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Grüne fordern Ferienprogramm trotz Corona

Schwanewede (eb). Die Grünen in Schwanewede fordern, dass es in den Sommerferien Angebote im Rahmen des Ferienprogramms durch die öffentliche Jugendhilfe geben soll.

Ende April wurde öffentlich bekannt gegeben, dass das Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche in diesem Jahr aufgrund der Corona-Krise nicht stattfinden wird. Zu diesem Zeitpunkt galten stärkere Schutzbeschränkungen für Schulen und Kitas und für die offene Kinder- und Jugendarbeit. Inzwischen sind Schul- und Kitabesuch zumindest teilweise wieder möglich, die offene Kinder- und Jugendarbeit in der Begegnungsstätte wird in ersten Schritten wieder angeboten. Weitere Lockerungen für die Kinder- und Jugendarbeit sind mit der Niedersächsischen Verordnung über infektionsschützende Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Corona-Virus vom 8. Mai 2020 erfolgt.
„Vor diesem Hintergrund ist nicht nachzuvollziehen, warum das Ferienprogramm komplett ausfallen soll“, wie Andrea Hecht von den Schwaneweder Grünen mitteilt.
Die Kinder und Jugendlichen haben in den Wochen der absoluten Kontaktsperre sehr starke Einschränkungen hinnehmen müssen. Persönliche soziale Kontakte, gemeinsames Lernen und das Miteinander in der Freizeit waren nicht möglich. Für die Kinder und Jugendlichen, aber auch für die Eltern, sei diese Situation kaum zu ertragen geween, argumentiert Hecht. Welche Folgen daraus langfristig resultieren, sei momentan noch nicht abzusehen. Dies gelte ganz besonders für Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien. Umso wichtiger sei es, für die bevorstehende Ferienzeit, alle Möglichkeiten für eine Entschärfung der Situation auszuschöpfen. Das Ferienprogramm biete Kindern und Jugendlichen in den Ferien die Chance in Gemeinschaft zu spielen, aktiv und kreativ zu sein, statt - wie in den vergangenen Wochen - auf sich selbst gestellt zu sein.
„Es muss möglich sein - im Rahmen der Schutzmaßnahmen - durch die öffentliche Jugendarbeit zumindest einige entsprechende Angebote insbesondere für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche zu organisieren“, formuliert Hecht abschließend.


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