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Erschwerter Einsatz

Schwanewede (eb/pvio). Beim Rückblick der Jahreshauptversammlung des DRK Ortsverein Schwanewede stand der ehrenamtliche Einsatz unter Pandemiebedingungen im Fokus.

Schwanewede (eb/pvio). Beim Rückblick der Jahreshauptversammlung des DRK Ortsverein Schwanewede stand der ehrenamtliche Einsatz unter Pandemiebedingungen im Fokus.
Nachdem gemäß Protokoll die Jahreshauptversammlung mit dem Verlesen der Grundsätze des Roten Kreuzes und der Roten Halbmond Bewegung eröffnet wurde, hatte man eine Gedenkminute zu Ehren der verstorbenen Mitglieder eingelegt. An diesem Abend galt besonders Mitgliedern aus Schwanewede der Moment der Stille.
Still, erzwungenermaßen durch Corona, was es im Jahr auch um den Seniorenarbeitskreis. Der konnte bisher noch nicht wieder mit den Seniorenveranstaltungen starten. Geplant sind wieder Kaffeenachmittage und Tagesausflüge für Senioren, die laut Sven Schuldt, den neuen Leiter, für das nächste Frühjahr oder Sommer geplant sind. Die neue Selbsthilfegruppe gegen Angststörungen des DRK Schwanewede, geleitet von Elfriede Endulat-Stingl, konnte auch erst später starten als ursprünglich geplant.
 
Viele Blutspenden
 
Birgit Otte, Leiterin des Blutspendeteams in Schwanewede, und ihr Team betreuten im letzten Jahr wieder über 1150 Spender:innen aus der Gemeinde Schwanewede und Umzu. Es wurden wieder Blutspendetermine in Schwanewede, Neuenkirchen, Meyenburg und in der Kaserne in Garlstedt - für die dort ansässigen Soldaten - durchgeführt. Aufgrund der auferlegten Hygienemaßnahmen durfte das beliebte Buffet nach der Blutspende nicht mehr durchgeführt werden. Stattdessen gab es für die Spender:innen ein Lunchpaket mit gewohnten Leckereien.
Birgit Otte war sehr erfreut, dass trotz der zusätzlichen Umstände so viele Spender:innen und Erstspender:innen die Termine wahrgenommen haben.
Ein besonderes Augenmerk gebührte der Bereitschaft des DRK Schwanewede. Sie nimmt regelmäßig als sanitätsdienstliche Notversorgung bei Turnieren und öffentlichen Veranstaltungen in der Gemeinde Schwanewede und in Osterholz-Scharmbeck teil. Vom Pflaster für die Schramme bis zu lebensrettenden Sofortmaßnahmen - alles wird durch die Bereitschaft abgedeckt und bereitgestellt.
 
Doppelt so viele Einsätze für die SEG
 
Teile der Bereitschaft sind eingegliedert in die Schnelle-Eingreif-Gruppe (SEG) des DRK Kreisverbandes Osterholz. Die SEG ist für die schnelle Einsatzbereitschaft geschaffen worden, bei denen viele Verletzte vorkommen oder für Großeinsätze zur Unterstützung der Feuerwehr. Im vergangenen Jahr waren Einsatzkräfte der SEG sieben Mal gefordert. Dies ist fast doppelt so oft wie im Jahr zuvor.
Auch der Geschäftsführer des DRK Kreisverbandes Osterholz Patrick Grotheer merkte an, dass im vergangenen Jahr viele Aktivitäten durch Corona erschwert wurden oder eingestellt werden mussten.
Die Rettungswache in Schwanewede wurde mittlerweile fertiggestellt und ist voll einsatzbereit. Die geplante feierliche Eröffnung zusammen mit einem Tag der offenen Tür musste auch auf das nun folgende Jahr verschoben werden. „Eine Eröffnung der Rettungswache mit einem Tag der offenen Tür wird es aber auf jedem Fall geben“, Patrick Grotheer.


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