Seitenlogo
eb

Leben gerettet

Ritterhude (eb). Ritterhuder spendete Stammzellen
 
Der Ritterhuder  Marc Manzel hatte sich im Juni 2015 bei einer Typisierungsaktion von dem Ritterhuder DKMS Team registrieren lassen.

Der Ritterhuder Marc Manzel hatte sich im Juni 2015 bei einer Typisierungsaktion von dem Ritterhuder DKMS Team registrieren lassen.

Bild: Patrick Viol

Eine schöne Nachricht erreichte das Ritterhuder DKMS- Team. Wieder einmal hat sich durch eine Typisierungsaktion von DKMS Teamleiter Gerd Holzhauer ein Knochenmarkspender gefunden. Der Ritterhuder Marc Manzel hatte sich am 10. Juni 2015 bei einer Typisierungsaktion in Bremerhaven von dem Ritterhuder DKMS Team in einer Schule registrieren lassen. Im Januar 2021 bekam er dann von der DKMS die Nachricht, dass seine Stammzellen für eine 62-jährige Frau passen. Im Februar wurden ihm dann in Bremen auf periphere Weise die Stammzellen entnommen. Alles sei gut verlaufen. Er würde es jederzeit wiederholen, so Manzel. Ein Menschenleben auf diese Art zu retten, sei etwas ganz besonderes. Manzel ist der 82. Stammzellenspender aus einer Typisierungsaktion des Ritterhuder DKMS- Teams.
Alle 12 Minuten erhält ein Mensch in Deutschland die niederschmetternde Diagnose Blutkrebs. Viele Patient:innen sind Kinder und Jugendliche, deren einzige Chance auf Heilung eine Stammzellenspende ist. Doch jede:r zehnte Patient:in findet keine:n passende:n Spender:in.
60.000 Stammzellenspender:innen der DKMS haben bisher Menschen in 53 Ländern ihre Stammzellen gespendet. Das Ritterhuder DKMS Team hofft, dass es bald wieder öffentliche Registrierungsaktionen durchführen kann. Aber es sei auch sehr wichtig Spenden, für die Typisierungskosten zu sammeln, da die DKMS sich ausschliesslich aus Spendengelder finanziert. Eine Registrierung kostet 35 Euro. Sehr dankbar ist das Ritterhuder Team für die kleinen Spenden in den Töpfen bei den Bäckereien Rolf und Behrens in Ritterhude und Scharmbeck-Stotel. „Wir hoffen, dass wir das 28. DKMS Benefiz Fussball-Turnier bis spätestens zum Sommer durchführen können“, so Holzhauer zuversichtlich.
 


UNTERNEHMEN DER REGION