Seitenlogo
eb/jm

Frauke Coenen-Pollok übernimmt die Leitung der Kita Deltastraße

Ritterhude (eb/jm). Die Johanniter-Kita in Ritterhude bekommt eine neue Leiterin. Ap April übernimmt Frauke Coenen-Pollok die Stelle in der Deltastraße.
Frauke Coenen-Pollok übernimmt zum 1. April die Leitung der Johanniter-Kita in Ritterhude.  Foto: Nicole Baumann

Frauke Coenen-Pollok übernimmt zum 1. April die Leitung der Johanniter-Kita in Ritterhude. Foto: Nicole Baumann

Warum sie sich für die Kindertagesstätte Deltastraße entschieden hat? Ganz klar: „Ich bin überzeugt vom Situationsansatz in der Arbeit mit Kindern“, sagt Frauke Coenen-Pollok. Die 40-Jährige übernimmt zum 1. April die Leitung der Johanniter-Kita in Ritterhude und damit den Posten ihrer Vorgängerin Martina Bärenfänger. Frauke Coenen-Pollok ist selbst Mutter von drei Kindern, hat ein Studium im Bereich inklusiver Pädagogik, Germanistik und Religionspädagogik absolviert und in den vergangenen Jahren als Gruppenleiterin und stellvertretende Einrichtungsleiterin in einer integrativen Kindertagesstätte gearbeitet. Dort allerdings galt ein ganz anderer pädagogischer Ansatz als in der Kita Deltastraße.
„In der Kita der Johanniter können die Kinder selbstbestimmt agieren und das gefällt mir besonders an dem Situationsansatz“, sagt Frauke Coenen-Pollok. „Die Kollegen müssen genau beobachten, was die Kinder für ihre Entwicklung brauchen. Kein Tag ist gleich. Es wird immer geschaut, welche Kompetenzen die einzelnen Kinder benötigen, um in ihrer Lebenswelt zurechtzukommen.“
Begeistert ist die 40-Jährige auch davon, dass die Kita recht jung ist und sie die Möglichkeit hat, die Einrichtung zusammen mit dem Team aufzubauen und zu festigen. „Seit Anfang an mussten alle unter Corona-Bedingungen arbeiten. Ich freue mich darauf, wenn wir, sobald es wieder möglich ist, den Situationsansatz inhaltlich noch mehr voranbringen können“, zeigt sich die künftige Kitaleitung zielstrebig. Dabei möchte sie die Vielfalt im Team zur Stärke der Kita machen. „Ich weiß zu schätzen, dass alle unterschiedlich sind“, erklärt sie.
In den nächsten Tagen wird Frauke Coenen-Pollok von ihren alten Kollegen und Kollginnen sowie den Kindern der integrativen Einrichtung Abschied nehmen. Eine Person werde sie besonders vermissen, verrät sie. „Es gibt dort einen mehrfach schwer-behinderten Jungen, der jetzt in die Schule kommt. Ich habe ihn damals mit eingewöhnt und es gibt vermutlich keinen Menschen, der sich so ehrlich freut. Die Arbeit mit diesem Kind hat mich nachhaltig beeindruckt.“


UNTERNEHMEN DER REGION