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Evangelische Erwachsenenbildung sucht Interessierte

Ritterhude (cne). Die Evangelische Erwachsenenbildung ist seit 25 Jahren in Ritterhude aktiv - und möchte ihre Gruppe noch erweitern.

Immer am Donnerstag zwischen 10 und 12 Uhr wird es interessant, weiß Irmgard Mohnkern. Seit etwa zehn Jahren schon betreut sie gemeinsam mit Helga Plesch die Gruppe der Evangelischen Erwachsenenbildung, die sich im Gemeindehaus in der Hegelstraße 2a trifft. „Die Evangelische Erwachsenenbildung ist hier jedoch bereits seit gut 25 Jahren aktiv“, verrät die jung gebliebene Organisatorin.
Literaturlesungen kleinerer Bücher etwa werden angeboten, Gästeführerin Donata Holz aus Worpswede lässt mit ihren Bildbesprechungen die Werke der Künstlerinnen und Künstler in einem ganz neuen Licht erscheinen, und der Archäologe Dr. Jean-Loup Ringot bringt den 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmern die besonderen Eindrücke seiner Arbeiten näher, heute etwa die einer außergewöhnlichen Peru-Reise. „Jean-Loup Ringot war schon einmal mit prähistorischen Musikinstrumenten bei uns. Das war hoch interessant und hat uns allen sehr viel Spaß gemacht!“, verrät Irmgard Mohnkern.
Gespannt hören die Gäste die Geschichten, die Ringot aus Südamerika mitgebracht hat, die farbenreichen Bilder entführen in eine fremde Welt, und an den mitgebrachten Fundstücken entzündet sich die Fantasie der Betrachter.
Aus Wismar kommt Dr. Karen Hammer nach Ritterhude, um die Besucher der Evangelischen Erwachsenenbildung in die „Bildsprache des 17. und 18. Jahrhunderts“ einzuführen – die Teilnehmer:innen der Veranstaltungen verlassen das Gemeindehaus immer um etliche Erkenntnisse reicher, als sie es betreten haben.
„Man lernt eben nie aus“, sagt eine Dame verschmitzt, die gerade, mit einer Tasse Kaffee in der Hand, in der Pause nach einem gemütlichen Sitzplatz Ausschau hält.
Irmgard Mohnkern fällt dabei die nicht so einfache Aufgabe zu, interessante Themen und Dozenten für die 14 Damen zu finden, die derzeit die Evangelische Erwachsenenbildung besuchen.
Es wurden auch schon die Arbeiten des bulgarischen Verhüllungs-Künstlers Christo besprochen, der mit seiner französischen Ehefrau Jeanne-Claude für unübersehbares Aufsehen sorgte. Im Kontrast dazu standen die Betrachtungen, die sich aus der kunsthistorischen Bedeutung von Ofenkacheln ergaben.
Ferne Länder lassen sich ebenfalls in das Ritterhuder Gemeindehaus holen, etwa wenn eine Thailänderin aufregende Geschichten über ihr Heimatland erzählt und diese dann auch noch mit kulinarischen Köstlichkeiten untermalt.
„Wir suchen Menschen, denen es Freude bereitet, neue Dinge kennenzulernen“, sagt Irmgard Mohnkern, „wir möchten uns noch erweitern“.
Am 5. Mai stellt Hans-Jürgen Rabenstein aus Ritterhude den Künstler Fritz Mackensen vor, am 12. Mai spricht Donata Holz über Auguste Renoir und Berthe Morisat. Wie aus dem Königreich Hannover das Land Hannover wurde, erzählt am 2. Juni Dr. Karl Ludwig Sommer aus Lilienthal. Das erste Halbjahr 2022 beschließt am 9. Juni ein Vortrag von Helga Schubert: „Vom Aufstehen – eine literarische Biografie über ein deutsches Jahrhundertleben“.
„Die Gebühr für einen Vortrag beträgt 7. Euro. Besuchen Sie uns doch einfach einmal im Gemeindehaus. Kaffee und ein Stückchen Kuchen sind gegen einen geringen Obolus auch immer dabei!“ Nähere Auskünfte erteilen Irmgard Mohnkern (04292/9216) und Helga Plesch (04292/9107) gern telefonisch.


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