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Verkaufsoffener Sonntag statt Herbstmarkt

Osterholz-Scharmbeck (pvio). Am nächsten Wochenende hätte - steckten wir nicht inmitten einer Pandemie - der traditionelle Herbstmarkt stattgefunden. Stattdessen findet ein verkaufsoffener Sonntag statt.

Osterholz-Scharmbeck war einer der bekanntesten Marktorte in der nordwestlichen Region und bekannt für gutes Zuchtvieh an Rindern und Pferden. Im Laufe der Jahre hat sich der Scharmbecker Herbstmarkt zu einem vielseitigen und lebendigen Volksfest mit überregionaler Bedeutung entwickelt.
Fünf Tage lang hätte Festtagsstimmung in der Kreisstadt geherrscht. Bullenwiegen, Bieranstechen, Livemusik, Gottesdienst und Party. Zum 272. Mal.
Stets haben sich kreative Menschen ein abwechslungsreiches Konzept ausgedacht, sodass alle auf ihre Kosten kamen, kulturell oder feierlich. Darauf müssen die Bewohner*innen in diesem Jahr leider verzichten. Nicht zuletzt in der Hoffnung, dass durch temporären Verzicht auf große Feierlichkeiten die Pandemie auch in den Herbst- und Wintermonaten unter Kontrolle gehalten werden kann.
So ist in diesem Jahr also alles anders. Doch die Menschen in der Kreisstadt haben seit Beginn der Pandemie bewiesen, dass es ihnen nicht an Kreativität und dem Willen fehlt, das Beste aus der Situation zu machen. Es ist, wie es ist, aber das muss kein städtisches Trübsalblasen bedeuten. So hat der Wirtschaftstreff als Alternative zum Festwochenende einen verkaufsoffenen Sonntag angemeldet. Geplant ist auch ein Spezialmarkt auf der Marktweide - insgesamt also ein Herbstmarkt light: die Schorleversion der eigentlichen Stadtfeier.
Öffnen kann zum nächsten Sonntag die ganze Stadt. Dadurch wird nicht zuletzt erneut möglich, den Händler*innen vor Ort mit einem entspannten Sonntagsshopping unter die Arme zu greifen. Heimatshoppen kann man also auch am 27. September.


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