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„Gelbes Band“: Obst für alle

Osterholz-Scharmbeck (eb). Die Kreisstadt ruft zur Obsternte auf: Das Projekt „Gelbes Band“ soll der Lebensmittelverschwendung im Herbst vorbeugen.
Vom 22. bis 29. September dürfen Bürger*innen zugreifen: Ein gelbes Band kennzeichnet Obstbäume, an denen das Selbstpflücken erlaubt ist. Foto: ZEHN

Vom 22. bis 29. September dürfen Bürger*innen zugreifen: Ein gelbes Band kennzeichnet Obstbäume, an denen das Selbstpflücken erlaubt ist. Foto: ZEHN

Ob Birnen, Äpfel oder Pflaumen – die Obstbäume in Niedersachsen sitzen voll. Damit überschüssige Früchte nicht verderben, initiiert das Zentrum für Ernährung und Hauswirtschaft Niedersachsen (ZEHN) in diesem Jahr erstmals das Ernteprojekt „Gelbes Band“. Markiert mit dem Gelben Band stehen Obstbäume zum Selbstpflücken zu Verfügung. In der Region im Landkreis Osterholz engagiert sich die Stadt Osterholz-Scharmbeck für das Projekt und lädt zum Pflücken ein. Die Aktion findet im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche „Deutschland rettet Lebensmittel“ vom 22. bis 29. September statt.
 
Einfach zugreifen
 
In dieser Wochee werden Gelbe Bänder Obstbäume im Stadtgebiet und in den Ortschaften schmücken. Noch bis in den Oktober dauert die Obsternte mancher Sorten an. Mit dem Gelben Band kennzeichnen Obstbaumbesitzer*innen all die Bäume aus ihrem Bestand, deren Früchte sie zum Selbstpflücken zur Verfügung stellen. Dort sind Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen, auch ohne Rücksprache mit den Besitzern kostenfrei für den Eigenbedarf zu sammeln.
So soll überschüssiges Obst vor dem Verderb gerettet werden. Niedersachsenweit koordiniert das ZEHN die Aktion und verschickt neben den Gelben Bändern auch Informationsplakate.
 
Klettern verboten
 
Wer selbst pflücken möchte, muss ein paar Regeln beachten: Das Pflücken erfolgt zum Beispiel auf eigene Gefahr und es darf nicht auf Bäume geklettert werden. Auch darf das Gelbe Band vom Ernteprojekt nicht mit anderen Bändern verwechselt werden. Im Obstbau wird zum Beispiel Bindematerial aus gelbem Gummi zur Unterstützung des geraden Wuchses verwendet. Die Ernte ist nur an Standorten mit Gelben Bändern des ZEHN aus Papier sowie mit Aushängen zur Freigabe der Flächen erlaubt.
Auf der Website www.zehn-niedersachsen.de/gelbesband finden Interessierte eine Übersicht über die vielen Standorte in Niedersachsen. Im Stadtgebiet und in den Ortschaften der Stadt Osterholz-Scharmbeck kann zum Beispiel am Garlstedter Kirchweg in Garlstedt oder im Stadtgebiet auf der Streuobstwiese Stader Landstraße genau dort gepflückt werden, wo mit Gelbem Band markiert wurde.
Bei Fragen zum Ernteprojekt können sich Bürgerinnen und Bürgern bei der Stadt Osterholz-Scharmbeck, Stadtplanung und Bauen im Sachgebiet Tiefbau bei Herrn Lüße unter luesse@osterholz-scharmbeck.de oder telefonisch unter 04791-17366 melden. Auch auf der Website des ZEHN unter www.zehn-niedersachsen.de wird näher über das Ernteprojekt sowie die unterschiedlichen Standorte der markierten Obstbäume informiert.


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