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Fraktion soll wachsen: Grüne stellen Kandidat:innen für den Kreistag auf

Landkreis Osterholz (eb). Die Grünen im Landkreis Osterholz haben ihre Kandidierenden für die vier Wahlbereiche bei der Kreistagswahl nominiert.
Die grünen Spitzenkandidatinnen bei der Kreistagswahl: Dörte Gedat, Brigitte Neuner-Krämer, Erika Simon und Petra Fiß. Foto: eb

Die grünen Spitzenkandidatinnen bei der Kreistagswahl: Dörte Gedat, Brigitte Neuner-Krämer, Erika Simon und Petra Fiß. Foto: eb

Auf die Spitzenplätze sind für den Wahlbereich Ritterhude/Schwanewede die langjährige Vorsitzende der Kreistagsfraktion Dörte Gedat, für Wahlbereich Osterholz-Scharmbeck Brigitte Neuner-Krämer, Wahlbereich Grasberg/Lilienthal Erika Simon und für den Bereich Worpswede/Hambergen Petra Fiß gewählt worden.
Mit Marten König steht auf Platz 2 ein Vertreter der Grünen Jugend. „Mit diesem aussichts-reichen Listenplatz möchten wir dazu beitragen, der Jugend eine Stimme im Kreistag zu verleihen“, freut sich Sprecherin Dörte Gedat über dieses Ergebnis. Wei-ter treten auf den zweiten Plätzen Andre Hilbers, Michael Sawatzki und Jörg Basler an.
„Mit insgesamt 36 Kandidierenden stellen wir ein motiviertes und engagiertes Team für den Kreistag auf. Unser Ziel ist, zukünftig mit einer größeren Fraktion im Kreistag vertreten zu sein, damit unsere Schwerpunktthemen ein starkes Gewicht in der Kreispolitik erhalten“, erklären die Sprecherinnen Gedat und Helvogt. Almut Helvogt: „Besonders erfreulich ist der hohe Frauenanteil und die jungen engagierten Menschen auf unseren Listen!“
Das ebenfalls beschlossene Kreiswahlprogramm legt die Schwerpunkte der zukünftigen Fraktion fest. „Klima- und Artenschutz stehen ganz oben auf der Agenda. Dazu gehören neben dem Moor-schutz, der Einrichtung eines Naturparks und der weiteren Renaturierung von Gewässern auch eine moderne nachhaltige Verkehrspolitik“, sagt Dörte Gedat. „Wir wollen den dringend erforderliche Ausbau eines bezahlbaren ÖPNV und eine gute Radinfrastruktur schaffen. Den Bau der B74 neu lehnen wir heute genauso ab wie schon vor 30 Jahren“, so die Spitzenkandidatin weiter. Die Straße durch ein Naturschutzgebiet sei ein „völlig aus der Zeit gefallenes Projekt“. Soziale Gerechtigkeit und Teilhabe, gute Bildung für alle und ein funktionierendes Gesundheits- und Pflegesystem seien für die Partei Herzensangelegenheiten. „Für die zügige Umsetzung dieser wichtigen Aufgaben braucht es eine gute Personaldecke in der Verwaltung“, teilen die Grünen abschließend zu ihren Plänen mit.


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