Die Versenkung abwenden

„Keiner von uns hätte beim Jahreswechsel 2019/20 gedacht, dass wir alle vor derartige Herausforderungen gestellt werden würden“, heißt es seitens des Kunstvereins Osterholz.
Mit den ausfallenden Veranstaltungen werde den Künstler:innen die „Existenzgrundlage“ entzogen. Und die staatlichen Hilfen kommen nur spät und seien meist nicht ausreichend. Das werfe die Frage nach dem Stellenwert von Kunst und Kultur in unserer Gesellschaft auf. Darüber zu diskutieren, sei notwendig, wie Britta Rath vom Kunstverein mitteilt.
Aber Künstler:innen wären keine Künstler:innen, wären sie nicht kreativ. Entsprechend habe die Kulturszene Alternativen entwickeln können, trotz absagter öffentlicher Veranstaltungen, nicht „gänzlich in der Versenkung (zu) verschwinden. So auch im Kunstverein.
Da wäre zunächst die Verlängerung der Online-Austellung „Die Preisträgerinnen“ bis zum 7. März.
Die Ausstellung „Schätze aus der Artothek“ wurde auf den Zeitraum vom 14. März bis zum 18. April und die Ausstellung „BLINDS“ ins nächste Jahr verschoben.
Die Ausstellung der Künstlerin Ilse Hellwig „NATUR -MENSCH - NATUR“ wird, trotz des Todes der Künstlerin, zum geplanten Termin, vom 25. April bis zum 6. Juni stattfinden und die Ausstellung von Marina Sailer vom 13. Juni bis zum 18. Juli. Vorausgesetzt die Pandemieentwicklung lässt alles wie geplant zu.
Abgesagt wurde der Vortrag von Detlef Stein: „Pablo Picasso, Ich suche nicht, ich finde!“, die für den 28. Februar geplant war und die Ausstellungsführung „Die Picasso Connection - Der Künstler und sein Bremer Galerist“, die am 14. März stattfinden sollte.