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Golf mit Verantwortung - Golfclub Lilienthal für Engagementpreis nominiert

Lilienthal (eb). Der Golfclub Lilienthal wurde für sein Projekt „Von der Integration zur Inklusion“ für den DGV-Innovationspreis „Abschlag der Ideen“ nominiert. Der Preis wird vom Deutschen Golf Verband e.V. (DGV) nominiert, vergeben wird er vom Deutschen Golf Verband e.V. (DGV) gemeinsam mit dem DGV-Partner Allianz in diesem Jahr in der Kategorie „Golf und soziale Verantwortung“. Die prämierten Projekte sollen als Vorbilder dienen und zeigen, dass gesellschaftlich verantwortungsvolles Handeln im Golfsport gelebt wird.

„Das war eine große Überraschung und Wertschätzung unserer beiden Institutionen“, so Claus Kleyboldt bei der Nachricht des Präsidenten des Deutschen Golfverbandes Claus M. Koboldt, dass das Projekt des Golfclub Lilienthal e. V. „Von der Integration zur Inklusion“ es unter die besten drei Projekte der gesamten Republik geschafft hat. Unter dem Stichwort „Abschlag der Ideen“ hatte der DGV einen Preis mit der Kategorie „Golf und soziale Verantwortung“ ausgeschrieben. Was lag näher, als der golfenden und nicht golfenden Öffentlichkeit die gute Zusammenarbeit und die existierende Win-win-Situation für beide Seiten zwischen der Stiftung Leben und Arbeiten sowie dem Golfclub Lilienthal nahezubringen. Laut Ausschreibung sollten Projekte im Handlungsfeld „Gemeinwesen“, die im Sinne einer gesellschaftlichen Teilhabe Menschen verschiedenen Alters, die aufgrund ihrer körperlichen, geistigen, seelischen oder sozialen Entwicklung besonderer Förderung bedürfen, in Kontakt mit Sport oder anderen Erfahrungen und Wissen bringen. Kleyboldt: „Bei der Ausschreibungsunterlagen sahen wir sofort, dass wir mit unserer seit Jahren erprobten Zusammenarbeit zwischen dem Niels-Stensen-Haus und uns mit diesem Best-Practice-Beispiel genau in die Handlungsfelder Gemeinwesen, Arbeitsplatz, Markt und Umwelt hineinpassten. Erstaunlich für uns alle ist immer wieder, wie selbstverständlich das Thema Inklusion im Golfclub Lilienthal gelebt und wahrgenommen wird. Dass es nun auch einen Preis dafür gibt, zeigt die Bedeutung für den Sport.“
Das „Lilienthaler Modell“ basiert auf drei Grundpfeilern: Golf als Sport, Golf zur Erholung, Golf als Weg zur Rehabilitation und Integration, wobei mittlerweile der Begriff Inklusion weitreichender ist. Die zweite Säule beinhaltet die Schaffung von Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderungen und die dritte Säule den Bau und die Pflege des Platzes nach ökologischen Kriterien.
Seit Jahren existiert ein Vertrag mit dem Niels-Stensen-Haus, einem Teil der Stiftung Leben & Arbeiten, deren Mitarbeiter mit Unterstützungsbedarf in Lilienthal selbstverständlicher Teil der Platzpflege sind. „Und so ergänzen wir uns gegenseitig“, so Andrea Vergöhl, Betriebsstättenleiterin des Niels-Stensen-Hauses, denn Aufgabe der Stiftung sei es, die Gemeinsamkeit von Menschen mit und ohne Behinderungen in unserer Gesellschaft und in offenem Austausch mit ihr zu fördern und Menschen für dieses Ziel zu begeistern.
Andrea Vergöhl freut sich: „Alle Mitarbeiter des Golfclubs Lilienthal, der Firma Bruce Johnston und unseres Hauses arbeiten sehr gut zusammen und empfinden sich als echte Kollegen. Da alle diese Kollegen dem Golfsport verbunden sind, gelingt die Integration in die Arbeitswelt und in das Clubleben auf eine selbstverständliche Art und Weise.“
„Jetzt sind wir alle gespannt auf den Verbandstag des DGV im nächsten Jahr.“ so Präsident Claus Kleyboldt. „Dort wird entschieden, ob wir den ersten, zweiten oder dritten Platz bundesweit erringen.“


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