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Dressur- und Springturnier in Hambergen fällt aus

Hambergen (jm). Der Termin ist für Reitsportfans gesetzt: Am zweiten Juliwochenende versammelt sich die Reiterprominenz aus Norddeutschland in Hambergen. Wie so viele Veranstaltungen muss das große Reitturnier in diesem Jahr ausfallen.
Am Wochenende vom 10. Juli hätte das große Dressur- und Springturnier in Hambergen stattfinden sollen. Corona hatte andere Pläne.  Foto: eb

Am Wochenende vom 10. Juli hätte das große Dressur- und Springturnier in Hambergen stattfinden sollen. Corona hatte andere Pläne. Foto: eb

Hambergen (jm). Der Termin ist für Reitsportfans gesetzt: Am zweiten Juliwochenende versammelt sich die Reiterprominenz aus Norddeutschland in Hambergen. Wie so viele Veranstaltungen muss das große Reitturnier in diesem Jahr ausfallen. Vom 10. bis 12. Juli hätte das dreitägige Turnier in diesem Jahr stattfinden sollen. Das Hamberger Dressur- und Springturnier erfreut sich schon lange großer Beliebtheit und zieht Sportler*innen aus ganz Norddeutschland an. Mit durchschnittlich 2500 reservierten Startplätzen ist es das größte Turnier des Kreisreiterverbandes Osterholz. Sowohl erfahrene Reiter*innen, als auch Nachwuchssportler*innen finden in dem umfangreichen Programm mit rund 45 Prüfungen eine passende Herausforderung. Während freitags der Fokus auf Prüfungen für junge Pferde liegt, werden traditionell am Samstag und Sonntag hochkarätige Dressur- und Springprüfungen bis zur schweren Klasse, der Klasse S geritten. Zu den Höhepunkten zählen jedes Jahr der Große Preis von Hambergen - eine Springprüfung der Klasse S - und das Springen unter Flutlicht mit anschließender Party am Samstagabend. Keine halben Sachen „Wir können das nicht so genau sagen, weil wir keinen Eintritt nehmen“, antwortet Sabine Büttelmann, Vorsitzende des Reitvereins Hambergen, auf die Frage nach den Besucherzahlen. Am Samstagabend seien es bis zu 600 Gäste, schätzt sie. In diesem Jahr fällt das Turnier ersatzlos aus. Wie auch der Reitverein Pennigbüttel habe man sich gegen eine Kompromisslösung entschieden. „Wir hätten ein kleines Turnier ohne Zuschauer machen können“ - aber das ist einfach nicht dasselbe. Trainingsbetrieb startet langsam wieder „Jetzt haben wir eben eine Auszeit, und alle können fürs nächste Jahr üben. So sehe ich das“, sagt Büttelmann. Der Trainingsbetrieb laufe seit einigen Wochen vorsichtig und unter Auflagen wieder an. Zwischenzeitlich war nicht mehr als eine Notversorgung für die Pferde möglich. „Für die Nutzung der Reitanlage haben wir eine App eingerichtet“, berichtet Büttelmann. So könne verhindert werden, dass sich zu viele Sportler*innen gleichzeitig auf der Anlage aufhielten. „Das hat sehr gut funktioniert und funktioniert auch nach wie vor“, freut sich die Vorsitzende. „Dadurch, dass die Kinder auch nur bedingt zur Schule gehen, haben sie auch manchmal schon morgens Zeit. Mit der App verteilt sich das besser und wir haben nicht diese Stoßzeiten.“


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