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Arbeit trotz Pandemie Seniorenbeirat informiert über Tätigkeit

Hambergen (pvio). Der Seniorenbeirat wurde durch Corona nicht tatenlos. Im Stillen hat er seine Arbeit weitergeführt und fleißig Anträge bei der Samtgemeinde eingereicht.

Beim Thema Bürgerbus haben die Seniorenvertreter*innen eine klare Haltung: Bevorzugt werde der „Trampbus“, der ohne festen Fahrplan und Haltestellen „flexibel und bedarfsorientiert“ zum Einsatz kommen soll.
Hinsichtlich der Radwegschäden in der Gemeinde konnte ein kleiner Erfolg verzeichnet werden: Der Radweg Oldendorf in Richtung Hambergen wurde mit Schildern bestückt, die auf die Gefahrensituation hinweisen. Daran, dass parkende PKW und alltäglicher Lieferverkehr an Radwegen zu Behinderungen und Gefährdungen führen können, müsse noch gearbeitet werden. Erste Gespräche mit Samtgemeindebürgermeister Kock, dem Bürgermeister Brauns und Herrn Brauns von der Verkehrswacht wurden aber bereits geführt, wodurch die Lage teils durch Halteverbote entschärft werden konnte.
 
Ziel Mehrgenerationenhaus
 
Großes Ziel des Seniorenbeirates sei weiterhin „die Einrichtung einer Seniorenbegegnungsstätte und einen Mehrgenerationenplatz in der Samtgemeinde“, so der Beirat. „Ziel soll ein Austausch zwischen den Seniorinnen und Senioren wie auch ein Austausch zwischen den Generationen sein. Beim Mehrgenerationenplatz stellen wir uns vor, dass an einem öffentlichen Platz die Generationen zwanglos und ohne festgelegte Öffnungszeiten zusammenkommen und z. B. Schach, Boule zu spielen. Die Seniorenbegegnungsstätte soll in einem Raum, möglichst mit Angebot von Kaffee und Kuchen, eingerichtet werden.“ Hierzu würden entsprechende Räumlichkeiten gesucht und ein konstruktiver Austausch mit Bürgermeister Kock geführt.
Ebenso führe man Gespräche über einen möglichen „Notfallausweis“. Diesen sollen Bürger*innen selbst ausfüllen und bei sich tragen, sodass im Fall eines Unfalls Ersthelfer*innen schnellstmöglich eine „erste Einschätzung hinsichtlich einer Vorerkrankung der verletzten Person vornehmen“ kann, wie der Beirat erklärt.
 
Altersgerechtes Wohnen
 
Großes Thema ist nach wie vor altersgerechtes Wohnen in Hambergen. Das müsse natürlich auch bezahlbar sein, weshalb man sich als Beirat dem Plan, bezahlbares Wohnen in der Samtgemeinde umzusetzen, anschließe. Bürgermeister Kock zufolge will sich die Samtgemeinde Hambergen an dem Vorhaben „Bezahlbares Wohnen“ finanziell beteiligen. Im Haushalt 2020 seien dafür Finanzmittel eingeplant worden. Weiter habe der Samtgemeindebürgermeister aber erklärt, dass die Samtgemeinde für die Finanzierung und Durchführung des Vorhabens Partner benötige. Eine alleinige Finanzierung durch die Samtgemeinde Hambergen halte der Samtgemeindebürgermeister derzeit für nicht realisierbar.
Und schließlich weist der Seniorenbeirat darauf hin, dass er regelmäßig in den Gemeinden Bürgerfragestunden anbiete, zu denen alle eingeladen seien zu kommen und zu erzählen, wo ihnen „der Schuh drückt.“


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