„Was für ein Vertrauen“ - Osterholzer fahren zum evangelischen Kirchentag

Osterholz-Scharmbeck. Vom 19. bis zum 23. Juni findet in Dortmund der 37. Deutsche Evangelische Kirchentag statt. Kreisjugenddiakon Tony Sinke und Kreisposaunenwart Florian Kubiczek organisieren im Kirchenkreis Osterholz-Scharmbeck die Fahrt dorthin.
Anmeldungen für die Teilnahme am diesjährigen Kirchentag sind ab sofort bis zum 2. April möglich. Wer das 16. Lebensjahr vollendet hat, Interesse an der Erörterung von kirchlichen und weltlichen Themen hat oder vielleicht sogar ein Blasinstrument spielt, kann sich telefonisch unter 0152-33622852 oder online unter florian.kubicuek@evlka.de anmelden. Der Eigenanteil an den Kosten beträgt 85 Euro pro Person und beinhaltet neben den Fahrtkosten und dem Eintritt zu allen Kirchentag-Veranstaltungen auch die vier Übernachtungen in der Jugendherberge im nordrhein-westfälischen Hagen.
„Das ist ein Großereignis, das auch überregional große Aufmerksamkeit auf sich zieht“, zeigt sich die Superintendentin des Kirchenkreises, Jutta Rühlemann, von der zweijährig stattfindenden Veranstaltung überzeugt. Während sich die Bläsergruppe um den Kreisposaunenwart Florian Kubiczek vorrangig auf ihr Konzert in der Lutherkirche in Brackel konzentriert, ist der Ablaufplan für die Besuchergruppe um Kreisjugenddiakon Tony Sinke noch offen. „Zwanzig Teilnehmer/innen wären schön“, wünscht sich Sinke, für den das Motto des Kirchentages - „Vertrauen“ - das zentrale Thema darstellt. Wem kann ich vertrauen, wie sind die Risiken und Chancen, wenn man vertraut, und was gibt mir Halt im Leben? Auf diese Fragen sollen die zahlreichen Podienveranstaltungen und Workshops wenn möglich Antworten geben.
Kubiczek, der zum ersten Mal als hauptamtlicher Leiter einen Kirchentag besucht, möchte mit einer 20 bis 25 Personen starken Gruppe den Weg nach Dortmund antreten. „Die Bläser sind ein wichtiger Bestandteil des Kirchentages“, stellt er fest. Tatsächlich werden weit über 2.000 Bläser zu der Veranstaltung erwartet, die dort gleichzeitig auch das 25-jährige Bestehen des Evangelischen Posaunendienstes feiern werden. „Wir Bläser sind gewissermaßen die Freiluft-Orgel“, freut sich Kubiczek schon im Vorfeld auf den Happening-Charakter des Musizierens gemeinsam mit anderen Bläsern an irgendeinem Platz auf dem Veranstaltungsgelände.