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Nadine Schilling

Hohe Fachkompetenz - Qualitätszirkel Schulter

Prof. Dr. Marius von Knoch referiert beim Qualitätszirkel Schulter im Land Bremen über die minimalinvasive Sehnennaht der Schulter.  Foto: eb

Prof. Dr. Marius von Knoch referiert beim Qualitätszirkel Schulter im Land Bremen über die minimalinvasive Sehnennaht der Schulter. Foto: eb

Osterholz-Scharmbeck (eb). Der Qualitätszirkel Schulter im Land Bremen wurde 2011 gegründet und wird seither von Prof. Dr. med. Marius von Knoch - Schulterchirurg am Kreiskrankenhaus Osterholz - organisiert und moderiert. Hier treffen sich die Experten für Schulterchirurgie aus der Metropolregion Bremen-Oldenburg im Fortbildungszentrum der Ärzte-kammer Bremen für Vorträge, um sich über die neuesten Operationsmethoden auszutauschen.
Beim ersten Treffen 2019 referierte Prof. von Knoch über die minimalinvasiven Nähte der Rotatorenmanschette der Schulter. Die Rotatorenmanschette ist eine aus vier Sehnen bestehende Sehnenkappe in der Schulter, welche für eine schmerzfreie Funktion der Schulter entscheidend ist. Versammelt waren Schulterchirurgen aus Bremen, Bremerhaven, Oldenburg und Stade - ein fachkundiges Publikum mit extrem viel chirurgischer Erfahrung - flankiert von führenden Radiologen und Sportmedizinern aus Bremen.
Prof. von Knoch berichtete über die eigene Erfahrung mit der Naht der Subscapularissehne - der größten Sehne der Rotatorenmanschette der Schulter - die er 2006 und 2007 in Universitätskliniken in der Schweiz (Zürich) und den USA (Boston/Harvard Medical School) erlernte und seit 2008 in der Region durchführt. Prof. von Knoch hatte sich intensiv auf den Vortrag vor einem hochkompetenten und sehr anspruchsvollen Kollegenkreis vorbereitet. Die Fachkompetenz der teilnehmenden Kollegen war beeindruckend - die spannenden und hochkarätigen, gerne auch kontroversen Diskussionen zeigen, dass die Metropolregion Bremen-Oldenburg schulterchirurgisch eine hohe Spezialistendichte aufweist. Hier werden in den Kliniken auch schwierigste Verletzungen und Erkrankungen der Schulter versorgt, durchaus auch für Patienten, die aus anderen Teilen Norddeutschlands hier die Ärzte ihres Vertrauens finden. Festgestellt wurde aber auch, dass längst nicht alle Fragen zur Naht der Subscapularissehne beantwortet sind.
Vor und nach dem Vortrag nutzten die Mediziner die Gelegenheit zum fachkundigen Austausch über anstehende schwierige Operationen in den kommenden Wochen in den verschiedenen Kliniken.


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