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Die Welt am Wendepunkt

Worpswede (red). Die diesjährige RAW Phototriennale beginnt am 18. März.

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„Clean Hong Kong Action“ von Siu Wai Hang zeigt Aufnahmen der Proteste in der Millionenstadt. Foto: Siu Wai Hang

„Clean Hong Kong Action“ von Siu Wai Hang zeigt Aufnahmen der Proteste in der Millionenstadt. Foto: Siu Wai Hang

Die aktuelle Ausgabe des Photofestivals widmet sich Gegenwartsthemen. Bis Mitte Juni sind die Hauptausstellungen in den Worpsweder Museen zu sehen.

Unsere Gegenwart ist von Veränderungen, Krisen und Umbrüchen gekennzeichnet. Technologische Neuerungen, ökologische Katastrophen, demografische Umwälzungen oder soziokultureller Paradigmenwechsel - die Welt befindet sich an einem Wendepunkt, der wiederum unsere Wahrnehmung der Realität verändert.

 

„Turning Point. Turning World“

 

Die vierte Ausgabe der RAW Photo Triennale Worpswede möchte unter dem Titel »Turning Point. Turning World« diese Prozesse grundlegender Veränderung in den Fokus nehmen und präsentiert Künstler:innen, deren Arbeiten sich intensiv mit den sozialen, politischen und ökologischen Verhältnissen und ihrer Rezeption in unserer Welt auseinandersetzen.

„Wir nehmen damit den Auftrag an, die Kunst nicht als Selbstzweck zu inszenieren, sondern als Mittel der Befragung von Wirklichkeit zu nutzen. Wir stellen uns der Verantwortung, auf vielgestaltigen Wegen Fragen aufzuwerfen und auch Antworten zu wagen“, erklärt Jürgen Strasser, der das Projekt gemeinsam mit Björn Herrmann leitet.

Unter den vier Schlüsselbegriffen #EGO, #FAKE, #NEXT und #RISK bringen die zentralen Ausstellungen der RAW Photo Triennale Worpswede künstlerische Foto- und Videoarbeiten in einen Dialog. Die Auswahl erfolgte durch ein renommiertes Kuratorinnenteam, das »Turning Point. Turning World« aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet und mit individuellen Konzepten und Präsentationsformen befragt. Das Hauptaugenmerk bei der Auswahl wurde dabei auf Künstler:innen der jüngeren Generation gerichtet – national wie international.

 

Festivalwochen bis zum 2. April

 

Die Hauptausstellungen sind vom 18. März bis zum 11. Juni im Haus im Schluh, der Worpsweder Kunsthalle, im Barkenhoff und in der Großen Kunstschau zu sehen. Unter dem Titel „RAW PLUS“ sind weitere Ausstellungen Teil des Festivalprogramms, darunter auch eine Sonderausstellung, die dem Mitbegründer des Festivals Rüdiger Lubricht gewidmet ist.

Vom 18. März bis zum 2. April finden zum Auftakt die RAW Festivalwochen statt. Zum Programm gehören unter anderem Künstlerinnengespräche, Vorträge, Führungen und die Fotomesse Worpswede in der Bötjerschen Scheune. Weitere Informationen unter www.raw-photofestival.de.


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