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Jörg Monsees

Begegnungsstätte lädt ein - Kursleiter stellen ihr Programm vor

Schwanewede (jm). Pünktlich zum bevorstehenden Herbstbeginn stellt die Begegnungsstätte Schwanewede ihr Programm für die Monate September bis Dezember vor. Das Kursprogramm besteht vor allem aus Dauerbrennern, die bereits seit vielen Jahren in der Einrichtung in der Ostlandstraße angeboten werden. Das Jugendzentrum lädt zu mehreren Ausflügen und einem Ehemaligen-Treffen ein.
Die Kursleiter in der Begegnungsstätte Schwanewede stellen ihr Programm für die Monate September bis Dezember vor.  Foto: jm

Die Kursleiter in der Begegnungsstätte Schwanewede stellen ihr Programm für die Monate September bis Dezember vor. Foto: jm

Künstlerisches
Einer der ältesten Kurse ist sicherlich der Aquarellmalerei-Kurs von Reinhold Schwietz-Merten, der inzwischen „sämtliche künstlerische Tätigkeiten“ umfasst, wie der Kursleiter erklärt. „Die Kunst verändert sich und wir verändern uns auch.“ Ob Öl, Kreide, Radierungen, Papierarbeiten oder Bleistiftzeichnungen - in dem Kurs, der donnerstags um 19 Uhr stattfindet, darf jeder Teilnehmer individuell seine Richtung verfolgen, gerne auch mit Mischtechniken.
Der Nähkurs mit aktuell zehn Teilnehmern kommt ebenfalls ohne konkrete Vorgaben aus. Die Gruppe trifft sich donnerstags um 19.30 Uhr und lässt ihrer Fantasie freien Lauf. Bei größeren Projekten wie etwa Puppen oder Kleidungsstücken für die Kinder oder Enkelkinder arbeitet man auch gerne mal zusammen. Wer zuhause keine Zeit oder Ruhe zum Nähen findet, ist hier bestens aufgehoben. Am Samstag, 7. September findet darüber hinaus ein Workshop zum Thema Taschen nähen statt.
Komplettiert wird das künstlerisch-handwerkliche Angebot vom Holzschnitz-Kurs, der vor 18 Jahren ins Leben gerufen wurde. „Ich wollte eigentlich nur ein Stück Holz aushobeln und ich wusste, in der Begegnungsstätte gibt es eine Hobelmaschine“, erinnert sich der heutige Kursleiter Harald Sasse. Für den Kurs seien keinerlei Vorkenntnisse erforderlich, sagt er. „Wir würden uns freuen, wenn nochmal ein, zwei Leute vorbeischauen!“
 
Digitales
Wer in Sachen Digitalisierung am Ball bleiben will, ist in den PC- und Smartphone-Kursen von Helmut Schneeloch herzlich willkommen. „Der Bedarf ist immer noch riesig“, weiß der Kursleiter. Viele Senioren kämen durch Enkelkinder erstmals mit Smartphones, Tablets und ähnlichen Geräten in Berührung, andere bekämen sie geschenkt. „Die Kinder haben dann oft keine Zeit zu erklären, wie man das Gerät bedient“, weiß Schneeloch. Auf einer Info-Veranstaltung am Freitag, 13. September um 10 Uhr tauscht Schneeloch sich mit potenziellen Teilnehmern aus, um das Programm zu gestalten. Die Kurse finden dann jeweils dienstags um 10.30 Uhr und 12 Uhr statt. „Ein paar PCs und Tablets können wir zur Verfügung stellen, das Handy müssen die Teilnehmer selbst mitbringen.“
 
Sportliches
„Handy aus“ heißt es derweil in den Qi Gong-Kursen von Reinhard Ting. Die chinesische Meditations- und Bewegungsform beruhigt das Immunsystem, hilft bei der Stressbewältigug und sorgt für einen klaren Kopf. Die langsamen, sanften Bewegungsabläufe können auch die Konzentrationsfähigkeit erhöhen. „Das ist ein Umstellungsprozess, sowas geht nicht in zwei Kursabenden“, gibt Reinhard Ting zu bedenken. Qi Gong sei kein Allheilmittel, könne aber sehr positive Veränderungen bewirken. Wer an mindestens acht von zehn Terminen teilnimmt, bekommt die Kosten von seiner Krankenkasse erstattet.
 
Jugend
Zur Begegnungsstätte gehört auch das Jugendzentrum, das von Marion Deike und Tobias Heß geleitet wird. „Wir machen jeden Monat so zwei, drei Sonderangebote“, erklärt Deike. Dazu gehören beispielsweise diverse Ausflüge. Am 14. Oktober geht es in Jumphouse in Bremen, am darauffolgenden Freitag fährt eine Gruppe zum Bowling nach Osterholz-Scharmbeck. Eislaufen im „Paradice“ können die Jugendlichen bei einem Ausflug am 11. Dezember. Im November findet unter dem Motto „Back To The Roots“ ein Ehemaligen-Treffen statt. Ab 19 Uhr ist am Freitag, 15. November jeder herzlich eingeladen, der früher im Jugendzentrum zu Gast war und erfahren möchte, was aus den anderen wohl so geworden ist.


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