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Fröhliche Open-Air-Probe

Selsingen (pvio). Das Leben in der Pandemie ist unter anderem eines mangelnder kultureller Veranstaltungen. Doch am Heimathaus in Selsingen durchbrach die Spielmannszugvereinging Altkreis Bremervörde die Zwangsstille mit einer Probe unter freiem Himmel.

Alle waren sie da: Trompeten, Posaunen, Klarinetten und Trommeln und vereinigten sich zu einem Klang, den die anwesenden Musiker*innen schon seit Monaten nicht mehr gehört haben: den Klang eines Musikensembels von rund 50 Musizierenden. „Es geht weiter“, auch in Corona-Zeiten, sagte der Übungsleiter der Altkreisvereinigung Frank Tibke. Vor Ort am Selsinger Heimathaus habe man nicht nur Musik, sondern auch eine Möglichkeit erprobt, wie es weitergehen könne.
Die Atmosphäre am Selsinger Heimathaus sei dafür genau richtig gewesen. Man habe sich herzlich willkommen gefühlt.
Gekommen sind aber nicht nur die Ackermänner, sondern Spielmanns- und Musikzüge aus dem gesamten Altkreis Bremervörde. Vor Ort waren Musiker*innen aus Kirchtimke, Elm, Hesedorf, Augustendorf, Basdahl, Bevern, Hönau-Lindorf, Weertzen, Oerel, Selsingen, Gnarrenburg und Nieder Ochtenhausen - eine bunte Truppe also.
 
Das hat gut getan
 
Bevor man sich am Heimathaus traf, besprach man in einer gemeinsamen Videokonferenz ein Hygienekonzept. Bevor es dann am Heimathaus laut werden konnte, mussten sich alle die Hände desinfizieren, sich mit Namen und Adresse registrieren und sich mit genügend Abstand zur Ensemblekollegin positionieren. Und dann konnte es auch schon losgehen. Für viele sei es das erste Mal seit der Corona-Zwangspause gewesen, ihr Instrument zu spielen. Umso motivierte seien alle gewesen, wie Tibke berichtet.
Neben dem gemeinsamen Spaß am Musizieren war die Einübung des Medleys „Hannover 78“ das zentrale Anliegen der Open-Air-Probe. Das klappte schließlich ganz gut. Und gut tat es, mal wieder unter musikalisch Gleichgesinnten zu sein.


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