Der Krieg in Ukraine und seine Folgen

Nach dem Abzug der russischen Truppen aus der Region um Kiew werden Russland erneut Kriegsverbrechen vorgeworfen.
 
In Butscha werden hingerichtete Zivilisten aufgefunden. Auch Berichte von Vergewaltigungen mehren sich. Russland leugnet die Vorwürfe, doch die Beweise häufen sich.
 
Der frühere Bundesinnenminister Gerhart Baum und die ehemalige Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger haben Strafanzeige beim Generalbundesanwalt wegen Kriegsverbrechen in der Ukraine gestellt.
 
Die Europäische Union will ihre Sanktionen deshalb verschärfen.Die Kommission hat ein Importverbot für Kohle aus Russland und eine Hafensperre für russische Schiffe unterbreitet.
 
Die NATO erwartet die Einnahme des gesamten Donbass und die Schaffung einer Landbrücke zur bereits besetzten Krim.
 
Die UN-Vollversammlung hat die Mitgliedschaft Russlands im Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen ausgesetzt
 
Die USA verhängen neue Strafmaßnahmen gegen Russland und setzen auch die beiden Töchter von Russlands Präsident Wladimir Putin auf die Sanktionsliste.
 
Der Bürgermeister der umkämpften ukrainischen Hafenstadt Mariupol, Wadym Bojtschenko, hat Russland vorgeworfen, zur Vertuschung von Kriegsverbrechen Leichen in mobilen Krematorien zu verbrennen
 
Mehrere Raubtiere aus einem privaten Tierpark nördlich der ostukrainischen Stadt Charkiw sind evakuiert worden.
 
Die Bundesregierung hat bis Ende März Rüstungslieferungen im Wert von 186 Millionen Euro für die Ukraine genehmigt.
 
Das Europäische Parlament hat zum Schutz vor Menschenhandel mit geflohenen Kindern aus der Ukraine eine stärkere Einbeziehung von Sozialdiensten in den EU-Ländern gefordert.
 
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat nach Treffen der Nato-Außenminister in Brüssel davor gewarnt, dass der Krieg Jahre dauern könnte.
 
Die NATO-Staaten wollen fortan auch schweren Waffen liefern.
 
Tschechien soll bereits Kampfpanzer auf den Weg in die Ukraine gebracht hat.
 
Die Ukraine erhält einen Kredit der staatlichen deutschen Förderbank KfW über 150 Millionen Euro.
 
Lettland stoppt Vergabe von „goldenen Visa“ an Russen und Belarussen
 
Russland hat von 1351 getöteten Soldaten gesprochen. Die Ukraine geht von mehr als zehn Mal so vielen russischen Soldaten aus, die getötet wurden.
 Die Zahl der ukrainischen Flüchtlinge in Deutschland ist auf über 300.000 gestiegen.