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Gemeinde Gnarrenburg setzt Zeichen gegen Rassismus

Gnarrenburg (lst/eb). Auf Antrag der SPD/WfB-Gruppe und mit Unterstützung der liberalen Ratsfrau Claudia Schalinsky wird sich die Gemeinde Gnarrenburg an der Aktion „Respekt! – Kein Platz für Rassismus“ beteiligen.

Auf Anregung aus dem SPD-Ortsverein Gnarrenburg und auf Antrag der SPD-Kreistagsfraktion hat bereits der Kreistag des Landkreises Rotenburg im Juli einstimmig beschlossen, an kreiseigenen
Gebäuden Schilder der Aktion „Respekt! – Kein Platz für Rassismus“ (www.respekt.tv) anzubringen. Ausgenommen davon sind lediglich die kreiseigenen Schulen, da diese sich bereits auf eigene Initiative der Kampagne „Schule ohne Rassismus“ angeschlossen haben.
Nun will sich auch die Gemeinde Gnarrenburg dem Vorgehen des Landkreises anschließen. Die Gemeindeverwaltung soll geeignete Stellen und Plätze im Umfeld von gemeindeeigenen Gebäuden ermitteln, die für die Anbringung von Schildern und Plaketten in Betracht kommen. Der Gemeinderat beschließt dann die Standorte.
Jedes Schild soll mit einer Einweihungszeremonie angebracht werden, bei der die Fraktionen die Schilder an den Bürgermeister übergeben. Dieses wird dann dokumentiert und auf die Homepage www.respekt.tv der Kampagne gesetzt.
Zur Begründung sagt Volker Kullik von der SPD-WfB-Gruppe: „In einer Zeit, in der Gewalt gegen Minderheiten und Nationalismus
offensichtlich wiedererstarken, kann der Rat der Gemeinde Gnarrenburg auf diesem Wege ein Zeichen setzen und sich hinter die maßgeblichen Aussagen unseres Grundgesetzes stellen.“
Man könne damit bekräftigen, dass die Gemeinde hinter allen Menschen stehe und man gemeinsam gegen Rassismus und rassistische Gewalt in jeglicher Form eintrete.


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