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Tarifverhandlung der Diakonie

Niedersachsen (eb). Die Tarifverhandlungen der Diakonie, von denen rund 35.000 Beschäftigte in Niedersachsen betroffen sind, gehen am Montag, 3. Mai, in die erste Runde.

Am Freitag, 30. April, gibt es deshalb von 12 bis 13 Uhr eine gemeinsame Aktion der Beschäftigten der Rotenburger Werke und des Diakoniklinikums in Rotenburg.
Die Beschäftigten der Diakonie seien tätig in Einrichtungen wie Krankenhäusern, Altenheimen, Einrichtungen der Jugendhilfe oder der Behindertenhilfe, betont Anne-Marie Thies, Mitarbeiterin der Rotenburger Werke und Mitglied der ver.di Tarifkommission.
Dies seien alles Bereiche, die während der Pandemie am und mit Menschen unter erschwerten Bedingungen weitergearbeitet hätten. Die Beschäftigten dieser Bereiche hätten jetzt sehr konkrete Erwartungen, dass sich die Arbeitsbedingungen durch diese Tarifrunde verbessern müssen. Die Forderungen lauten:
- Fünf Prozent höheres Entgelt (mindestens 150 Euro, Azubis 100 Euro).
- Höhere Zuschläge für Arbeit zu ungünstigen Zeiten (Nachtschicht, Schichtarbeit insgesamt).
- Eine Corona Sonderzahlung.
- Verbesserte Eingruppierungen für verschiedene Berufsgruppen, um auf das Niveau des öffentlichen Dienstes zu kommen (Erzieher:in, Sozialarbeiter:in und andere)
- Zwei zusätzliche freie Tage für Gewerkschaftsmitglieder.
„In dieser Tarifrunde werden wir sehen, ob unsere Arbeit wirklich wertgeschätzt wird. Das können die Arbeitgeber der Diakonie jetzt konkret zeigen“, sagt Anne-Marie Thies.


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