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Neues Buch zur 1960er-Musikszene

Bremervörde (eb/lst). In der aufwendig recherchierten Dokumentation "Vom Schlager zum Beat" tauchen sämtliche Kapellen und Bands auf, die sich im Elbe-Weser-Dreieck einen guten Ruf erspielt haben.
Die Musikfans Horst Penz (v. li.), Hans Borchardt und Jürgen Bösch haben drei Jahre lang recherchiert und etliche illustrierte Geschichten, Berichte und Anekdoten zusammengetragen.

Die Musikfans Horst Penz (v. li.), Hans Borchardt und Jürgen Bösch haben drei Jahre lang recherchiert und etliche illustrierte Geschichten, Berichte und Anekdoten zusammengetragen.

Bild: Horst

Schlager-, Volks- und Beatmusik, hautnah und live. An die Zeiten in den 1960er Jahren als sich an jedem Wochenende unter hunderten Gästen die Planken der Tanzböden bogen, erinnern sich Horst Penz aus Oese sowie Hans Borchardt und Jürgen Bösch aus Bremervörde noch gut. Um diese Zeit der großen Tanzveranstaltungen noch einmal aufleben zu lassen und zu dokumentieren, haben die drei Musikfans jetzt das Buch „Vom Schlager zum Beat“ veröffentlicht.
 
Stars, Sternchen und Anekdoten
 
Auf 276 Seiten wird über Stars und Sternchen, heimische Kapellen, Bands und die einschlägigen Lokalitäten berichtet. Wie schon in ihrem 2017 veröffentlichten Buch „Disco- Tanz und Beatmusik“ geben die Autoren einleitend einen kurzen Überblick darüber, wie sie persönlich die 1960er Jahre erlebt haben.
Daran anschließend folgen illustrierte Geschichten, Anekdoten und Berichte zu Bands und Musikern, die von 1960 bis 1969 das Publikum bei Tanzveranstaltungen, Vereinsfeiern oder sonstigen Gelegenheiten unterhielten.
 
Stader Rock‘n‘Roll und Beat-Szene
 
Ein Extrakapitel wurde der seinerzeit expandierenden Stader Rock‘n‘Roll und Beatszene eingeräumt. Viele der ersten nachmittäglichen Tanztees fanden mit Stader Musikkapellen wie „Beatnics“, „Blizzards“, „Minstrels“ oder „Torpids“ statt. Diese und weitere heimische Gruppen gelten als talentierte und ambitionierte Verbreiter der aus Großbritannien herübergeschwappten Beatwelle in unserer Region.
Etliche der damaligen Schallplattenstars wie Bill Ramsey, Billy Mo, Dave Dee, Dozy, Beaky, Mick & Tich, Drafi Deutscher, die Geschwister Leismann, Gus Backus, das Hazy Osterwald Sextett, die Lords, Manuela, Peggy March, die Rattles, Roy Black, das Sir Douglas Quintet und die Yankees tingelten auch durchs norddeutsche Flachland. Die Solokünstler:innen wurden oft von schnell eingenordeten heimischen Kapellen begleitet, die gleichzeitig auch das Rahmenprogramm bestreiten durften.
 
Drei Jahre Buchrecherche
 
Rund drei Jahre hat das Trio recherchiert, um diese für die Region bisher einzigartige Dokumentation fertigzustellen, so Penz. Er und seine Mitstreiter sind der Musik der 1960er Jahre besonders verbunden, entweder als aktive Musiker (Jürgen Bösch und Horst Penz), oder als eingefleischter Rock ‚n‘ Roll Fan und Sammler von Schallplatten, Star-Postkarten und Filmprogrammen (Hans Borchardt).
Mit dem aktuellen Buch „Vom Schlager zum Beat“ und dessen Vorgängern „Disco-Tanz und Beatmusik“ (2017) sowie „Beat in BRV“ (2014) werde annähernd das gesamte Spektrum der Live-Veranstaltungen in der nördlichen Region abgedeckt, sagt Horst Penz.
Alle drei Bücher sind zum Preis von je 25 Euro bei den Autoren erhältlich. Gegen einen Aufpreis von fünf Euro werden sie auch versendet (Inland). Das neue Buch „Vom Schlager zum Beat“ ist zudem in der Buchhandlung Morgenstern in Bremervörde und im Musikgeschäft Magunia in Stade zum Preis von 25 Euro erhältlich.
 
Kontakt
 
Horst Penz, E-Mail: horstpenz@t-online.de, Telefonnummer: 04766/311, Hans Borchardt, E-Mail: ha-borchardt@kabelmail.de, Telefonnummer: 04761/970959, Jürgen Bösch, E-Mail: juergen.karola@gmx.de, Telefonnummer: 04761/2090.


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