Heimat shoppen - Jetzt erst recht!

Der Gedanke, der dahinter steckt, ist für die Hauptgeschäftsführerin der IHK Stade, Maike Bielfeldt, in den heutigen Tagen präsenter denn je. Daher fordert sie die Bewohner im Elbe-Weser-Raum auf, gerade jetzt auf heimatliche Angebote zu setzen: „Leidtragende der unsäglichen Corona-Situation sind in großem Ausmaß unsere lokalen Händler, Gastronomen, Tourismus- und Kultureinrichtungen. Die zukünftige Aufrechterhaltung dieser Betriebe hängt maßgeblich von der jetzigen lokalen Kaufbereitschaft ab.“
Online oder Offline - laut IHK kann und soll Heimat shoppen in beide Richtungen laufen. Hauptsache regional. Die Geschäfte, die nicht auf der Schließungsliste des Landes Niedersachsen stehen, lassen sich nach Ansicht der IHK demnach sehr gut stationär unterstützen. Diejenigen Sortimente, die aber nicht geöffnet haben dürfen, sollten jetzt die Chance ergreifen, auf Onlinekanäle zu setzen.
„Wir beobachten, dass trotz der schwierigen Zeit und der vielen temporären Schließungen zahlreiche kreative Lösungen und solidarische Aktionen, unter Wahrung des verordneten Kontaktverbotes, ins Leben gerufen werden, um das Geschäft während der Corona-Krise und auch danach aufrechtzuerhalten“, so Bielfeldt. Das gehe von Bestellannahmen über Telefon, WhatsApp oder Facebook und einer persönlichen Auslieferung, über Werbeaktionen zum Kauf von lokalen Gutscheinen bis hin zu gemeinschaftlichen Online-Auftritten und der Bündelung von Lieferwegen und -kosten.
„Die lokale Verbundenheit durch den stationären und ja, auch Online-Einkauf bei den örtlichen Betrieben, in der eigenen Region – das ist es, was Heimat shoppen ausmacht. Und zwar nicht nur an einem Septemberwochenende, sondern über das ganze Jahr hinweg,“ so der Appell der IHK-Chefin.
Weitere Informationen: IHK Stade, Kathrin Wiellowicz, E-Mail: kathrin.wiellowicz@stade.ihk.de, Telefon 04141/524-142. Best-Practice-Beispiele aus der Region „Kreativ in der Krise“ unter: www.stade.ihk24.de/corona