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Ralf G. Poppe

Bezaubernde Kinderstimmen im Fokus

Bremervörde. Die Kinder und Erzieherinnen der städtischen Kindertagesstätte „Zaubermühle“ dürfen weiterhin den Ehrentitel „Die Carusos!“ tragen. Am Dienstagvormittag nahm Kita-Leiterin Christiane Wiedenbruch stellvertretend für all die kleinen und großen Sänger*innen abermals das Zertifikat des Deutschen Chorverbandes entgegen.
 

„Die Carusos! - Jedem Kind eine Stimme“ ist das Qualitätssiegel des Deutschen Chorverbandes für Vorschuleinrichtungen, bei der das kindgerechte Singen im Blickpunkt steht.
 
Altersgerechte Liedauswahl
 
Um Kindergärten beziehungsweise Kindertagesstätten darin zu bestärken, gemeinsames Singen in der täglichen Arbeit zu verankern, hat der Deutsche Chorverband die oben genannte bundesweite Initiative „Die Carusos!“ ins Leben gerufen. Denn Singen verbindet nicht nur, es stärkt zudem Körper, Geist und trainiert das Gehirn. Einrichtungen, die festgelegte Qualitätsmerkmale des kindgerechten Singens erfüllen, erhalten ein Zertifikat. Diese Auszeichnung muss allerdings alle drei Jahre neu erworben werden. Zu den Kriterien, die permanent erfüllt werden müssen, gehört nicht nur tägliches, gemeinsames Singen, sondern dies muss obendrein noch in kindgerechter Tonhöhe erfolgen. Weiterhin gehört eine vielfältige, altersgerechte Liedauswahl dazu. Das Zertifikat „Die Carusos!“ erhalten ausschließlich Kitas, die den hohen Stellenwert des Singens im Kindergarten in allen Punkten ausnahmslos erfüllen. Das Singen wird als ganzheitlicher Vorgang bewertet. Wird auch nur ein Kriterium nicht positiv belegt, kann keine Auszeichnung erfolgen. Umso mehr freut sich Christiane Wiedenbruch, dass sie und „ihre“ 55 Kinder es nach 2017 nun zum zweiten Mal geschafft haben, sich diese besondere Auszeichnung zu sichern. Es ist die Bestätigung von durchgehend guter musikalischer Erziehung - denn die Kinder, die das Zertifikat vor drei Jahren erhielten, besuchen mittlerweile ja größtenteils die Grundschule.
 
Musikalische Ausbildung
 Doch nicht nur Vertreter*innen des Chorverbandes konnten sich davon überzeugen, dass die „Zaubermühle“ alle Kriterien vollends erfüllen konnte. Auch die Erste Stadträtin Dr. Silke Fricke war anlässlich der kleinen Feierstunde hocherfreut über herzergreifend-wunderbare Lieder der kleinen Talente, sowie über die musikalische Ausbildung, wie sie dem Anzeiger nach der Zeremonie berichtete: „Alle städtischen Kitas haben einen Schwerpunkt bei ihrer Arbeit, und ich freue mich, dass sich die Zaubermühle dem täglichen Singen widmet. Kindgerechtes Singen ist wichtig für die Entwicklung, muss jedoch geübt werden. Ich konnte beobachten, dass sowohl die Erzieherinnen als auch die Kinder mit sehr viel Freude dabei sind und es kaum erwarten können, jeden Tag gemeinsam zu singen und zu tanzen. Weiter so!“ Doch das Singen allein genügte den Kindern nicht - sie unterstützten ihren Vortrag am Dienstagvormittag mit körperlicher Bewegung. Denn, dass haben wissenschaftliche Studien bewiesen, Kinder lernen besser, wenn sie sich dabei bewegen (dürfen). Jedem Kind (s)eine Stimme, und allen Beteiligten weiterhin viel Spaß!


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