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Bermervörder CDU nominiert Imbusch als Bürgermeisterkandidaten

Bremervörde (eb). Der CDU-Gemeindeverband Bremervörde wird mit Stefan Imbusch als Kandidaten für das höchste Amt der Stadt in den Kommunalwahlkampf ziehen. Der 47-jährige setzte sich gegen seinen parteiinternen Gegenkandidaten Frank Pingel durch.
Stefan Imbusch wurde von der Bremervörder CDU mit 72 Prozent der Stimmen zum Bürgermeisterkandidaten gewählt.  Foto: eb

Stefan Imbusch wurde von der Bremervörder CDU mit 72 Prozent der Stimmen zum Bürgermeisterkandidaten gewählt. Foto: eb

„Die Mitgliederversammlung, auf der wir die Wahl des Kandidaten durchgeführt wurde, kann in mehrfacher Hinsicht als historisch bezeichnet werden“, so der Vorsitzende Dirk-Frederik Stelling. Mit 227 stimmberechtigten Mitgliedern sei es die größte Versammlung des Gemeindeverbandes gewesen, die es je gab. Dies unter den strengen Corona-Regeln durchzuführen, sei eine große Herausforderung gewesen. So bestimmten Einbahnstraßen-Regelungen, Desinfektionsmittel und Mund-Nasen-Schutz das Bild dieser außergewöhnlichen Versammlung. Stelling dankte dem Gasthof Pülsch und dem städtischen Ordnungsamt für die Unterstützung bei der Erarbeitung des Hygienekonzeptes.
Zu Beginn richteten der Landtagsabgeordnete Marco Mohrmann und der Bundestagsabgeordnete Oliver Grundmann Grußworte an die Versammlung. Beide richteten ihr Augenmerk auf die aktuelle Corona-Pandemie, die die Politik massiv umtreibe. Außerdem lobten sie das Engagement der CDU vor Ort – insbesondere im Bereich der Wasserstoff-Technologie – sowie den Mut der beiden Kandidaten, sich für das Bürgermeisteramt zu bewerben. „Beide haben die nötigen Fähigkeiten und bringen sowohl kaufmännische als auch kommunalpolitische Erfahrung mit“, so die Abgeordneten.
Anschließend stellten sich die beiden Kandidaten vor. Stefan Imbusch beschrieb sich als „Teamplayer“. Er sei „zum Anpacken“ erzogen worden. Als wichtigste Themen, denen er sich annehmen wolle, nannte er die Schaffung von Bauplätzen für junge Familien und die Förderung der heimischen Wirtschaft. Mit Blick auf den Bau der Küstenautobahn A20 plädierte er für Gespräche mit den benachbarten Gemeinden, um gemeinsame Gewerbegebiete zu schaffen: „Das werde ich in meinem ersten Jahr als Bürgermeister mit oberster Priorität angehen!“
Frank Pingel verwies auf seine langjährige kommunalpolitische Erfahrung. Darüber hinaus sei er in vielen Ehrenämtern aktiv. Er habe Sorge um die finanzielle Situation der Stadt, die sich durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie massiv verschärft habe. Er plädierte dennoch für einen positiven Blick auf Bremervörde, denn die Stadt stehe besser dar, als einige es darstellen würden. Auch er stellte die Wirtschaftsförderung in den Mittelpunkt seiner Agenda.
Im Anschluss hatten die Mitglieder das Sagen. Mit 72 Prozent stimmten sie für Stefan Imbusch als Bürgermeisterkandidaten. Zu den ersten Gratulanten gehörten Ehefrau Corinna und Tochter Merle. Dirk-Frederik Stelling bedankte sich bei beiden Kandidaten für ihr großes Engagement und den fairen Wettkampf. Nun werde man die Reihen schließen und mit aller Kraft für einen Wahlsieg im September 2021 kämpfen.
Stefan Imbusch bedankte sich für das große Vertrauen und betonte, dass ein Erfolg nur durch Teamgeist und Zusammenhalt möglich sei. Die CDU Bremervörde sei kein Verein von Einzelkämpfern, sondern mit über 350 Mitgliedern eine starke Einheit.


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