Seitenlogo
Käte Heins

Waldsofa an der Billerbeck-Niederung eingeweiht

Bokel. Die Arbeitsgemeinschaft „Aussichtshügel mit Waldsofa“ hat sich für den Namen „BillerBlickSett di henn“ entschieden. Die Renaturierung ist nun abgeschlossen.
Mit einer kleinen Feier wurde der neue Aussichtspunkt auf die Auenlandschaft eingeweiht.

Mit einer kleinen Feier wurde der neue Aussichtspunkt auf die Auenlandschaft eingeweiht.

Bild: Kh

Zu einem entspannten Blick auf die Billerbeckniederung in Bokel lädt das neue Waldsofa ein. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde weihte der Bürgerverein Bokel die Bank an der Seebeckstraße kürzlich offiziell ein. Gerda Vedder aus Bokel hatte extra einen plattdeutschen Text mit regionalem Bezug geschrieben. Schließlich sorgten die Mitglieder der Gruppe „Topackende Hände“ für das leibliche Wohl mit Wurst vom Grill, die Getränke stellte Bremen-Ports zur Feier des Tages bereit.
Mit dieser Zusammenkunft endete die Namensfindungsaktion des Bürgervereins Bokel, an dem sich 103 Bokeler:innen mit ihren Vorschlägen beteiligten. Heike Niemeyer dankte allen Einsender:innen für ihre innovativen Ideen zur Namensfindung und dem Bürgerverein, der die Idee zur Errichtung dieses Ruhepunktes auf einem Hügel am Rande der Billerbeckniederung hatte.
Einstimmig hatte sich die Arbeitsgemeinschaft „Aussichtshügel mit Waldsofa“ für den jetzt gefundenen Namen ausgesprochen, der unter dem Arbeitstitel „Waldsofa mit Aussichtshügel“ vor einem Jahr an den Start ging. Der jetzt gefundene Name ist eine Zusammenfassung der Ideen von Sandra Wettje (BillerBlick) und der plattdeutschen Aufforderung (Sett di henn) von Gerda Wohltmann. Beide sind vom Bürgerverein für ihre Ideen mit einem Präsent ausgezeichnet worden.
„Wir hoffen auf eine gute Nutzung des Waldsofas“, so Heike Niemeyer zum Abschluss der Einweihung und stellte die elf „Billerbeck-Ranger“ vor, die sich künftig ehrenamtlich um Sauberkeit und Zugängigkeit des Erholungspunktes kümmern werden.
 
Renaturierung abgeschlossen
 
Die Abendveranstaltung des Bürgervereins setzte den Schlusspunkt unter die Renaturierung der Billerbeck im Bereich Bokel. Schon am Vormittag hatten „Bremen-Ports“ die Beendigung der Arbeiten in einer kleinen Feierstunde vor Ort neben dem Aussichtshügel offiziell bekannt gegeben. Dabei freuten sich zahlreiche Vertreter:innen aus Politik, Baubeteiligten, Verwaltung und interessierten Gruppen über die gelungene Renaturierung eines ehedem gradlinig verlaufenen Gewässers. Jetzt zieht sich die Billerbeck in kurvenreichem Verlauf durch die schilfbewachsene Niederung mit der Möglichkeit zur Überflutung bei Hochwasser.
 
Blick in weite Auenlandschaft
 
Für den Bürgerverein dankte die Vorsitzende Juliane Netzer den Verantwortlichen für die gute Zusammenarbeit. „Wir wollen die Natur erlebbar machen“, betonte Netzer und wirbt für den Blick in die weite Auenlandschaft, durch die die Billerbeck in zahlreichen Bögen mäandert.


UNTERNEHMEN DER REGION