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Ortsvorsteher Heinz Becker legt sein Amt nieder

Bokel (kh). Sein Nachfolger wird nach sieben Jahren Stefan Somnitz (SPD).
Heinz Becker hört aus persönlichen Gründen auf.  Foto: eb

Heinz Becker hört aus persönlichen Gründen auf. Foto: eb

Es sei keine spontane Entscheidung gewesen, versicherte Ortsvorsteher Heinz Becker (SPD). Dieser Wechsel sei geplant. Bereits vor Monaten habe er Gespräche mit seinem Nachfolger Stefan Somnitz (SPD) geführt, der im neuen Jahr in seine Fußstapfen tritt.
Sein Amt als Ortsvorsteher legt Becker nach sieben Jahren aus persönlichen Gründen nieder. „Ob ich der Politik endgültig den Rücken kehren werde, habe ich aber noch nicht entschieden“, sagt Becker. Auf der letzten Ratssitzung wurde er feierlich vom Bürgermeister und den anwesenden Ratsmitgliedern verabschiedet.
SPD-Fraktionsvorsitzender Gerhard Tienken lobte die gute Zusammenarbeit. Es war die sachliche und ruhige Art, die Bürgermeister Guido Dieckmann in all den Jahren der politischen Tätigkeit Beckers zu schätzten wusste.
Heinz Becker bleibt bis zur Wahl im September 2021 weiterhin als Ratsmitglied, im Niedersächsischen Städte - und Gemeindebund sowie in mehreren Ausschüssen der Gemeinde tätig. Für das Amt des neuen Ortsvorstehers hatte die SPD-Fraktion Stefan Somnitz vorgeschlagen. Bürgermeister Guido Dieckmann (parteilos) begrüßte den Vorschlag der Fraktion.
Rückblickend weist Ortsvorsteher Becker auf erfolgreiche Projekte wie den Neubau des Kindergartens, die Sanierung des Waldbades, die Eröffnung des Jugendraums, die Renaturierung der Bokeler Billerbeck und die Eröffnung der „Alten Feuerwache“ hin. Hier habe es immer eine gute Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung gegeben.
Der politische Werdegang des SPD-Politikers begann vor über 20 Jahren. Begleitet hat ihn der Satz. „Wenn du was erreichen willst, dann musst du selber was bewegen“.
In Bokel aufgewachsen, Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr, sportlich beim MTV Bokel als Fußballer aktiv und beruflich bei der Post tätig, hat Heinz Becker immer den Kontakt zu den Mitmenschen gesucht. Wenn er mit dem Fahrrad unterwegs war, dauerte es nicht lange, bis er unterwegs auf seiner Tour durch Bokel von Mitbürger*innen angesprochen wurde.
Er habe versucht, allen gerecht zu werden und bedauere, dass es während seiner Amtszeit Dinge in Bokel gegeben habe, die nicht so gut gelaufen seien. „Trotzdem war es eine super Zeit für mich“, bekennt Becker, der sicher auch im neuen Jahr wieder mit seinem Fahrrad durch Bokel fahren wird. „Wer etwas wissen will, kann mich gerne fragen“, sagt Heinz Becker, „denn die Zeit nehme ich mir.“


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