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Mareike Kerouche

Tierische Schreihälse - Wettkrähen beim Geflügelzuchtverein

Die glücklichen Sieger des Hahnen-Krähwettbewerbs.  Foto: im

Die glücklichen Sieger des Hahnen-Krähwettbewerbs. Foto: im

Gnarrenburg. Wenn 52 Hähne ihr Federkleid ordentlich aufplustern, mit stolz geschwellter Brust den Schnabel aufreißen und ein lautes Kikeriki von sich geben, kann das mächtig auf die Ohren gehen. Für die Mitglieder des Geflügelzuchtvereins Gnarrenburg und Umgebung, die zu einem Hahnen-Krähwettbewerb aufgerufen hatten, klang dieses Getöse jedoch wie Musik in ihren Ohren.
Die vereinseigene Jury bewertete dabei jedoch nicht melodische Klangfolgen, sondern nach Zeitvorgabe die Zahl der ausgerufenen Schreie. Je nach Temperament und Tagesform krähten sie innerhalb von 30 Minuten Vorgabe, was das Zeug hielt.
Dabei zeigten die Zwerghähne deutlich mehr Fleiß und Ausdauer als ihre großen Artgenossen. Ganze 85 Mal krähte sich der Zwerghahn der Gattung Australorps von Luca Müller aus Oerel die Kehle aus dem Hals. Platz zwei belegte Olaf Schnackenberg aus Oese mit seinem Dresdner Zwerghahn, dicht gefolgt von André von Ardenne aus Rade mit seinem Wyandotte Zwerghahn.
Bei den großen Hähnen zeigte der stolze Gockel der Rasse Marans von Gerhard Ehlen aus Brillit mit 62 Krährufen die größte Ausdauer. Platz 2 belegte Till Bornhard aus Oerel mit seinem Brex, gefolgt von Catrin Brinkmann aus Glinstedt mit ihrem AS Schwarz.
Nach der Siegerehrung bot sich für die Teilnehmer noch eine prima Gelegenheit, mit den anderen in geselliger Runde über die Zucht und viele andere Themen rund um das liebe Federvieh zu plaudern. Dazu zählten auch die Vorbereitungen des Geflügelzuchtvereins, dass am 2. Mai kommenden Jahres ganz groß seinen 100. Geburtstag feiern möchte.


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