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Mareike Kerouche

Klavier virtuos mit Pervez Mody - Kultur- und Heimatkreis lädt zum Klassikkonzert ein

Bremervörde (eb). „…ein sprühender Virtuose mit Gefühl und Gespür, der lodert in der Musik…“ so die Presse über den aus Indien stammenden Pianisten Pervez Mody. Der international renommierte Pianist wird im Rahmen der Kultur- und Heimatkreis-Konzerte am Mittwoch, 11. September, um 20 Uhr im Rathaus in Bremervörde mit Werken von Beethoven, Skrjabin und Chopin zu hören sein.
Pervez Mody gilt als Virtuose am Klavier. Auf Einladung des Kultur- und heimtkreises gibt er am 11. Septmber ein Konzert in Bremervörde. Foto: Peter Hoffmann

Pervez Mody gilt als Virtuose am Klavier. Auf Einladung des Kultur- und heimtkreises gibt er am 11. Septmber ein Konzert in Bremervörde. Foto: Peter Hoffmann

Pervez Mody studierte nach seiner ersten Ausbildung in seiner Heimatstadt Bombay als Stipendiat am berühmten Tschaikovsky-Konservatorium in Moskau, absolvierte das Konzertexamen in Karlsruhe und schloss beide Studiengänge mit Auszeichnung ab. Sein Spiel steht für Virtuosität mit farbenreichem Klangspektrum und gefühlsgeladener Ausdrucksstärke.
Nach seiner Teilnahme bei „Martha Argerich & friends“ zeigte sich Martha Argerich von Pervez Modys Skrjabin-Interpretationen begeistert: „Ich war fasziniert von seinem kraftvollen Gefühlsausdruck.“ Darüber hinaus lobte sie ihn als „einzigartigen Künstler und einen außergewöhnlichen Musiker“.
Nicht nur der Basler Musikwissenschafter Sigfried Schibli und Skrjabin-Autor „Alexander Skrjabin und seine Musik“ schätzt Pervez Mody als einen hervorragenden Interpreten des Komponisten, auch die Fachzeitschrift „Klassik heute“ zeigt sich neben etlichen Radiosendern begeistert von diesem „lustvollen Musiker“. Gegenwärtig spielt Mody, der zwischenzeitlich in Deutschland lebt, alle seine Klavierwerke für das Label Throrofon ein. Daneben ist er in Berlin in einem Konzertzyklus mit dem gesamten Klavierwerk Beethovens zu hören.
In Bremervörde darf man gespannt sein auf Werke von Ludwig van Beethoven, eine Auswahl von Früh- und Spätwerken von Alexander Skrjabin und Stücke von Frédéric Chopin. Meisterhafte Komponisten, deren Gemeinsamkeit darin besteht, durchweg virtuose Pianisten gewesen zu sein und die Entwicklung in der Musik mit neuen, revolutionären Ideen vorangebracht zu haben.
Beethoven, eigentlich ein Vertreter der Klassikepoche, der die Klassik aber langsam in den virtuosen Romantikstil führte. Chopin, der Meister des lyrischen Klavierstückes, ein Begründer des neuen Klavierstils, in dem eine hohe Virtuosität völlig im Dienst des poetischen Ausdrucks steht. Und schließlich Alexander Skrjabin, eine der innovativsten und zukunftsweisendsten Gestalten in der Musik, der den Weg zur Atonalität ebnete.
Auf dem Programm in Bremervörde stehen unter anderem eine der „Kurfürstensonaten“, die Beethoven mit 13 Jahren noch traditionell komponierte und auch die als „Mondscheinsonate“ bekannte Sonate cis-moll, ein Türöffner der musikalischen Romantik. Die frühen Etüden von Alexander Skrjabin sind eine Ehrerbietung an Frédéric Chopin, während seine mystische Sonate Nr. 6 op. 62. eher indisch assoziiert ist (Indien war für Skrjabin das Land der Magie und Mystik). Den Abend musikalisch abrunden werden Chopins Etüden aus op. 10 und op. 25 und das Scherzo Nr. 3 op. 39, das, auf Mallorca komponiert, kompositorisch als Huldigung an Beethoven gedacht ist. (Artikel und Hörproben unter: www.pervez-mody.com)
Das Konzert findet am Mittwoch, 11. September, um 20 Uhr im Rathaus in Bremervörde statt. Karten sind seit dieser Woche im Vorverkauf für 15 Euro bei der Buchhandlung Morgenstern und der Tourist-Information Bremervörde erhältlich. Karten wird es auch an der Abendkasse geben.


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