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Hilfe für die Vielfalt -  Kindergärten sensibilisieren für Artenschutz

Bremervörde (eb). Um schon Kindergartenkinder für die Natur und den Artenschutz zu begeistern, startete die NABU Umweltpyramide gefördert von der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung dieses Frühjahr das Projekt „Ersthelfer*in für die Vielfalt - Kindergartenkinder schützen die heimische Natur“. Über die Qualifizierung des pädagogischen Personals von Kindergärten und die Durchführung von altersgerechter Umweltbildung sollen die Kleinsten für den Wert unserer heimischen Artenvielfalt sensibilisiert werden. Dem Aufruf, sich an diesem Projektangebot zu beteiligen, sind inzwischen zehn Einrichtungen gefolgt.
 
Wildbienennisthilfen basteln können auch schon die Kleinsten.  Foto: NABU/Bettina Schroeder

Wildbienennisthilfen basteln können auch schon die Kleinsten. Foto: NABU/Bettina Schroeder

„Wir stießen mit unserer Idee bei den Gesprächen in den Einrichtungen auf sehr offene Ohren“, freut sich Dr. Maren Meyer-Grünefeldt, Leiterin der NABU Umweltpyramide über die positive Resonanz. Das Interesse an der Natur und dem Artenschutz ist groß und das teilnehmende pädagogische Personal hoch motiviert, die Kinder zu „Krabbeltierfreunden“, „Blumenentdeckern“, Ernährungsforschern“ und „Naturbaumeistern“ auszubilden. Jedes dieser vier Module endet mit einer größer angelegten Aktion, so werden die Kinder gemeinsam eine Wildbienennisthilfe für ihren Kindergarten bauen und mit der Aussaat von heimischen Wildblumen zur Vielfalt im Blütenangebot beitragen. Die Eltern sollen mit ins Boot geholt werden und sich ebenfalls engagieren. So werden im Laufe des Projektes mindestens 250 Kinder und deren 500 Eltern angesprochen werden.
Das Projekt ist auf zehn Kindergärten ausgelegt und somit nun ausgelastet. Wer nicht ins Projekt aufgenommen wurde, aber Interesse an der Thematik hat, kann sich in einem von der NABU Umweltpyramide entworfenen Leitfaden im Nachgang zum Projekt Anregungen holen.


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