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Mareike Kerouche

Gut besucht - Freundschafts- und Samtgemeindewettkämpfe in Neu-Ebersdorf

Gemeindebrandmeister Stephan Beushausen, Abschnittsleiter Hans-Jürgen Behnken, Ortsbrandmeister Uwe Ludigkeit (r.)  freuten sich über gelungene Wettbewerbe. Foto: eb

Gemeindebrandmeister Stephan Beushausen, Abschnittsleiter Hans-Jürgen Behnken, Ortsbrandmeister Uwe Ludigkeit (r.) freuten sich über gelungene Wettbewerbe. Foto: eb

Geestequelle (eb). „Eine sehr angenehme Atmosphäre, viel Publikum, eine gelungene Durchführung, eine Zusammenkunft sympathischer Menschen, tolles Gemeinschaftsgefühl, präzise Planung sowie Spannung, Spaß und Super-Verpflegung“, dies ist die Quintessenz der verschiedenen Stimmen aus der Feuerwehrführung sowie der politischen Ehrengäste.
Die am Freitagabend startenden Freundschaftswettbewerbe nach „alten Regeln“ führten 16 Gruppen durch. Als Sieger ging die Wettkampfgruppe aus Neu-Ebersdorf hervor, trat ihre Platzierung als Gastgeber aber an die nachfolgende Mannschaft Oerel ab. Dahinter folgten Neu-Ebersdorf und Alfstedt.
Am Samstag wurden dann die Samtgemeinde-Wettbewerbe ausgetragen. Fünf Gruppen der Jugendfeuerwehren traten hier gegeneinander an. Wettkampfsieger wurde Oerel, den zweiten und dritten Platz belegten die beiden Gruppen aus Barchel. Alle Jugendlichen waren mit Feuereifer dabei und stellten ihr Können engagiert unter Beweis.
Für die Wettkampfgruppen der Erwachsenen hieß es dieses Jahr zum ersten Mal, die ab dem Jahr 2018 geltenden drei Module nach Vorgabe des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen zu absolvieren. Diese bestehen aus einem Löschangriff (Modul 1), dem Herstellen einer Saugleitung (Modul 2) sowie dem sicheren Umgang mit dem Fahrzeug (Modul 3), aufgeteilt in vier Fahrübungen.
Es kann entweder als Löschgruppe (neun Einsatzkräfte) oder als Löschstaffel (sechs Einsatzkräfte) gestartet werden. Alle Module sind entsprechend der gültigen Feuerwehrdienstvorschriften und der Unfallverhütungsvorschriften durchzuführen.
Die dabei notwendigen „Handgriffe“ entsprechen dabei den Abläufen und Ausrüstungen im Einsatzalltag. Zu den Bewertungskriterien zählen unter anderem die sichere Beherrschung des Einsatzfahrzeugs in beide Fahrtrichtungen, praktische Fehler, Zeittakte sowie die persönliche Schutzausrüstung (PSA). Die Gesamtwertung wird nicht mehr in Punkten, sondern in Prozenten angegeben. Nach den neuen Bestimmungen ist es möglich, dass die Wertungen der platzierten Wettkampfgruppen sehr dicht beieinander, aber auch sehr weit auseinander liegen. Dies ist darin begründet, dass beim Nichtgelingen eines Moduls die Prozentzahl nicht über einen bestimmten Wert mehr hinausgehen kann.
Den ersten Platz erreichte die Wettkampfgruppe der ausrichtenden Wehr Neu-Ebersdorf vor den Gruppen Hipstedt I und Hipstedt II. Diese drei werden die Samtgemeinde beim Kreisentscheid vertreten.
Gemeindebrandmeister Stephan Beushausen lobte bei der Siegerehrung die Organisation und bedankte sich bei der ausrichtenden Wehr sowie den Schiedsrichtern aus den Gemeinden Gnarrenburg und Selsingen sowie der eigenen Gemeinde für den reibungslosen Ablauf.
Samtgemeindebürgermeister Stephan Meyer schloss sich ihm in seinen Grußworten an und stellte heraus, dass die Neu-Ebersdorfer Feuerwehr in der Dorfgemeinschaft sichtbar verankert sei.
Ortsbrandmeister Uwe Ludigkeit bedankte sich bei den anwesenden Wettkampfgruppen für einen fairen Wettbewerb und erinnerte daran, dass am 5. September 2020 erneut Freundschaftswettbewerbe anlässlich des 100-jährigen Dorfjubiläums stattfinden würden.


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