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Heino Schiefelbein

Gemeinsam wird gefeiert - Freiwillige Feuerwehr lädt zum Tag der offenen Tür ein

Hesedorf. Ob die Recken der Altersgruppe, die Männer und Frauen der Einsatzabteilung, der Brandschützernachwuchs in der Jugend- und Kinderfeuerwehr sowie die Mitglieder des Spielmannszuges - alle freuen sich über ihr neues Zuhause. Das neue Hesedorfer Feuerwehrgerätehaus wurde vor einigen Wochen eingeweiht (der Anzeiger berichtete).

Am Sonntag, 22. September, von 11 bis 17 Uhr hat die Öffentlichkeit die Möglichkeit, das gelungene Bauwerk zu besichtigen. Die Freiwillige Feuerwehr lädt zu einem „Tag der offenen Tür“ ein und hofft auf zahlreiche Gäste. Es stehen Führungen durch das Gebäude und Rundfahrten mit dem Tanklöschfahrzeug und dem Mannschaftstransportwagen auf dem Programm. Den musikalischen Part übernimmt der Spielmannszug. Die jüngsten Gäste können sich auf eine riesige Hüpfburg austoben. Für das leibliche Wohl ist reichlich gesorgt. Ortsbrandmeisterin Regina Pape ist sichtlich begeistert von ihrem neuen Quartier. „Verglichen mit unserer bisherigen Unterkunft mit der Fahrzeughalle und den Räumlichkeiten in der alten Schule leben wir hier schon fast komfortabel“.
Im Mittelpunkt des 665 Quadratmeter umfassenden Neubaus steht die geräumige Fahrzeughalle für die beiden Einsatzfahrzeuge. Ebenfalls großzügig angelegt ist der Schulungsbereich, der durch zwei faltbare Trennwände in drei Bereiche unterteilt werden kann. Die Umkleideräume, getrennt für Männer und Frauen, haben einen direkten Zugang zur Fahrzeughalle. Die Einsatzkleidung für jedes Mitglied hängt in einem Spind. Für die Instrumente des Spielmannszuges steht ebenfalls ein Raum zur Verfügung. Kleinere Reparaturen können die Hesedorfer Wehrleute in einer Werkstatt vornehmen. In der kleinen Küche kann schon mal ein Kaffee aufgesetzt oder ein Würstchen auf die richtige Temperatur gebracht werden. Sanitäre Anlagen und Duschen sind eine Selbstverständlichkeit.
„Die 1,3 Millionen Euro Investitionskosten sind mutig und richtig angelegt“, sagte Bremervördes Bürgermeister Detlev Fischer auf der Einweihung. Bis dahin war es ein steiniger Weg. Bereits 2006 befasste sich der Ortsrat mit einem Neubau. Dann traten Probleme auf. Strittig war vor allem der Standort. „Grünes Licht“ erteilte der Stadtrat im Jahre 2014. Erst zwei Jahre später konnte mit der Umsetzung begonnen werden. Den Auftrag erhielt der Generalunternehmer Kurt Buck.
Im November 2017 setzte der Ortsrat den symbolischen ersten Spatenstich. Ende 2018 wurde die Baustelle eingerichtet und bereits am 26. Januar 2019 wurde das Gebäude nach „13 Jahren Irrungen und Wirrungen“ gerichtet.
Großzügig unterstützt wird die Wehr durch den vor gut einem Jahr gegründeten Förderverein. Sie sponsert eine Alarmdepesche, mit der die Kameradinnen und Kameraden über ihre Handys über Einsätze informiert werden.
Und die nächsten großen Aufgaben warten: Im nächsten Jahr feiert die Hesedorfer Wehr ihr 100-jähriges Bestehen. Das soll natürlich zünftig gefeiert werden. Unter anderem finden in Hesedorf die Stadtwettbewerbe statt.


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