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Mareike Kerouche

Der Branchenmix machts - WIR zog positive Bilanz für heimischen Handel und Gewerbe

Der Vorstand des WIR in der hinteren Reihe von links mit Schriftführerin Silke Homburg, Kassenwart Matthias Otten, dem zweiten Vorsitzenden Gernot Böttjer und dem ersten Vorsitzende Hanjo Postels verabschiedeten Andreas Vankan mit einer Gartenbank in den wohlverdienten Ruhestand. Mit auf dem Foto links seine Nachfolgerin Nicola Hellwege.  Foto: im

Der Vorstand des WIR in der hinteren Reihe von links mit Schriftführerin Silke Homburg, Kassenwart Matthias Otten, dem zweiten Vorsitzenden Gernot Böttjer und dem ersten Vorsitzende Hanjo Postels verabschiedeten Andreas Vankan mit einer Gartenbank in den wohlverdienten Ruhestand. Mit auf dem Foto links seine Nachfolgerin Nicola Hellwege. Foto: im

Gnarrenburg. Tannenbaumaktion, Restetage, erfolgreiche Teilnahme am Frühjahrs- und Herbstmarkt, Tütensonntag, Aktion „Heimat Shoppen“, Nice Friday und weihnachtlicher Budenzauber, wenn die Kaufmannschaft unter dem Dach des Wirtschafts-Interessen-Rings (WIR) zu einer dieser Aktionen aufruft, dann klingeln in den teilnehmenden Geschäften die Kassen.
Diese positive Bilanz konnte der Vorsitzende des WIR Hanjo Postels auf der jüngsten Generalversammlung im Hotel Matthias den teilnehmenden Mitgliedern vorlegen. Als „immer wieder ein Burner“ bezeichnete er auch die Glückstagsaktion Freitag, den 13. den die Kaufmannschaft im letzten Jahr gleich zwei Mal aufrufen konnte. Hier würde sich Postels einen noch größeren Branchenmix der ortsansässigen Dienstleister, zum Beispiel aus den Bereichen Gastronomie und Banken wünschen. Seine Überzeugung: „Gerade die Vielfalt der Gnarrenburger Geschäftswelt ist eines unserer Erfolgsgeheimnisse.“ Generell gelte, so Postels, „Wann immer wir alle im WIR etwas zusammen machen, ist der Effekt um ein Vielfaches höher, als wenn man alleine versucht, Aufmerksamkeit zu erregen.“ Dabei gehe es nicht darum, kurzfristig Umsätze zu erzielen, sondern darum, ihre Kunden dafür zu sensibilisieren, was es bedeutet, einen funktionierenden Handel und Gewerbe vor Ort zu haben.
Weitere positive Impulse erhofft sich der WIR durch das neue Bürgerhaus und den bald neu gestalteten Dorfplatz, deren Start noch nicht genau terminiert ist. „Wir sollten es uns zum Ziel setzen, die Frühjahrs- und Herbstmärkte mithilfe des neu geschaffenen Ortsmittelpunktes zu beleben und neu zu konzeptionieren“, so Postels.
Mit Blick auf das Netz, dass für den Handel vor Ort eine echte Herausforderung darstellt, müsse jeder seinen Weg finden, sich zu spezialisieren, absetzen, kurzum sich irgendwie vom schnellen Klick unterscheiden oder auch selbst aktiv werden und den nun nicht mehr ganz so neuen Internetmarkt für sich nutzen. Der Vereinsvorsitzende „Wir haben jetzt zwar einen Facebook-Auftritt, aber wir merken natürlich alle, dass es immer schwieriger wird, die jüngere Generation mit unseren Aktivitäten zu erreichen. Hier brauchen wir mehr Input und Ideen.“
Leicht rückläufige Mitgliederzahlen durch Geschäftsaufgabe und auch leicht rückläufige Teilnehmerzahlen bei den Aktionen sind eine weitere Herausforderung die, den WIR zurzeit beschäftigen. Postels: „Wir haben nach wie vor einen sehr guten Ruf weit über die Grenzen Gnarrenburg hinaus, diesen müssen wir in den kommenden Jahren verteidigen und ausbauen.“ Positiv wertete der Vorsitzende die gute Stimmung untereinander, ob mit dem Touristikverein, mit der Verwaltung oder auch unter den Mitgliedern. So wunderte es auch nicht, dass die anstehenden Wahlen zügig und problemlos über die Bühne gingen. Einstimmig wurde der langjährige zweite Vorsitzende Gernot Böttjer und Kassenwart Matthias Otten in ihren Ämtern bestätigt.
Nach 20 Jahren verabschiedete sich Andreas Vankan, Chef des Vörde Werbestudios und beim Anzeigenberater Gnarrenburger Boten, in den wohlverdienten Ruhestand. Als kleines Dankeschön erhielt er vom Vorstand des WIR eine Gartenbank. Seine Nachfolge tritt seine langjährige Mitarbeiterin Nicola Hellwege an.
Auch für dieses Jahr hat sich der WIR einiges vorgenommen. Die Kunden dürfen sich das ganze Jahr wieder auf Aktionen freuen.
Abschließend rief Postels zur Teilnahme des WIR Stammtisches auf, der regelmäßig am zweiten Dienstag im Monat stattfindet. Auch neue Gesichter mit frischen Gedanken und neuen Ideen sind jederzeit herzlich willkommen.


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